Hamburg. Zwei Männer liefern sich in einer Wohnunterkunft eine Auseinandersetzung. Ein 39-Jähriger geht dazwischen und bezahlt das mit seinem Leben.

Er wollte einen Streit schlichten – und bezahlte mit seinem Leben: Ein 39 Jahre alter Mann ist im Stadtteil Wilhelmsburg so schwer verletzt worden, dass er offenbar an den Folgen starb.

Wie die Polizei Hamburg am Montag mitteilte, war es am Freitagabend (22. März) gegen 23 Uhr in einer Wohnunterkunft an der Industriestraße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Als der 39-Jährige dazwischenging, sei er von einem der beiden Streitenden geschlagen worden.

Er wollte einen Streit schlichten: Mann stirbt in Hamburger Wohnunterkunft

Infolgedessen sei er gestürzt und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen. Dabei habe er zeitweise das Bewusstsein verloren. „Weitere Bewohner sollen dem Mann zur Hilfe gekommen sein und begleiteten diesen in sein Zimmer“, sagt Polizeisprecherin Laura Wentzien. Am nächsten Tag hätten Zimmernachbarn den Tod des Opfers festgestellt und die Polizei alarmiert.

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Die konnte dank der Aufnahmen einer Überwachungskamera einen 23 Jahre alten Mann als Tatverdächtigen ausmachen. Er sitzt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge in Untersuchungshaft.