Hamburg. Über den Fahrstuhlschacht sollen die Täter in ein Juweliergeschäft am Großen Burstah eingedrungen sein. Polizei sucht jetzt nach ihnen.

In den frühen Morgenstunden ist es in der Innenstadt am Donnerstag zu einem spektakulären Raub gekommen. Gegen 4.40 Uhr soll es laut einer Mitteilung der Polizei Hamburg mehreren unbekannten Personen gelungen sein, ein Juweliergeschäft am Großen Burstah auszurauben.

Auf bislang ungeklärte Weise gelangten sie ersten Erkenntnissen zufolge unbemerkt in das Treppenhaus des Gebäudes, in dem sich der Juwelier befindet. Dort setzten sie den Fahrstuhl in einer der oberen Etagen fest und verschafften sich anschließend gewaltsam Zutritt zum Fahrstuhlschacht. Von diesem aus durchbrachen sie eine Mauer direkt in den Verkaufsraum des Schmuckgeschäftes.

Polizei Hamburg: Räuber durchbrechen Fahrstuhlschacht, um Juweliergeschäft auszurauben

Im Geschäft selbst zerstörten die Täter dann mehrere Vitrinen und erbeuteten Schmuckstücke in einem noch unbekannten Wert. Zeugen sollen zwar durch den ausgelösten Alarm des Geschäftes aufmerksam geworden sein und schnell die Polizei über den Einbruch informiert haben. Doch noch bevor die Beamten eintrafen, machten sich die Täter aus dem Staub.

Laut Zeugenaussagen sollen insgesamt drei Maskierte kurz vor Eintreffen der Beamten in Richtung Ludwig-Erhard-Straße auf Fahrrädern geflüchtet sein. Eine umgehend eingesetzte Fahndung blieb jedoch erfolglos. Nun bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung bezüglich einer möglichen Identifizierung der Täter.

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Bei diesen soll es sich um drei, zwischen 1,60 und 1,70 Meter große, dunkel bekleidete und maskierte Personen gehandelt haben. Sie führten jeweils einen Rucksack oder eine Tasche bei sich und waren auf Fahrrädern unterwegs. Hinweise werden unter der Rufnummer 040/428656789 oder an jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.