Hamburg. Basset wartet im Franziskus-Tierheim in Lokstedt auf Menschen, die ihn adoptieren. Der Hunde-Opa hat ein trauriges Schicksal.
Die Augen wirken schon ein wenig müde, die Lider hängen, aber den Hundeblick, den hat Basset drauf. Der liebe Beagle-Opi aus dem Franziskus-Tierheim in Hamburg-Lokstedt sucht ein Zuhause für die Lebenszeit, die ihm noch bleibt.
Wenn Tiere sprechen könnten, was würde Basset wohl berichten? Sicherlich nicht viel Gutes. Als Beagle gehört er einer Hunderasse an, die gern für Tierversuche benutzt wird. Denn Beagle gelten als sanftmütig und umgänglich. Sie sind meist leicht zu handhaben. Sie neigen etwa nicht dazu zu beißen, selbst wenn ein Mensch ihnen wiederholt Schmerzen zufügt.
Tierheim Hamburg: 13 Jahre verbrachte Basset im Versuchslabor
Sein ganzes Leben, also insgesamt 13 Jahre, verbrachte Basset im Tierversuchslabor. Er hat einen endgültigen, gemütlichen Sofaplatz verdient, finden auch die Mitarbeiter des Franziskus-Tierheimes und weisen in einem Post auf Instagram auf das Schicksal des Hunde-Opis hin.
Momentan lebt Basset auf einer Pflegestelle, um von dort weitervermittelt zu werden. Er ist zwar alt, aber eben auch ein Hund: Dementsprechend funktioniert seine Nase immer noch sehr gut, und auch sein Appetit ist beagletypisch weiterhin groß. Mäkelig beim Futter scheint er nicht zu sein.
Basset liebt Ausflüge in den Wald, geht allen möglichen Gerüchen nach, frisst gern, schläft gern in weichen Betten und genießt „Streicheleinheiten ohne Ende“, heißt es in dem Instagram-Post. Der Beagle ist außerdem sehr verschmust und „würde zukünftige Halter sicher mit ausgiebiger Zuneigung entlohnen“.
Tierheim Hamburg: Hunde-Opi mag keine Treppen steigen und bellt gern
Einige Ansprüche hat er dennoch: Sein neues Zuhause sollte ebenerdig oder mit dem Fahrstuhl zu erreichen sein. Laut Pflegestelle ist er recht kommunikativ – das bedeutet wohl, dass er gern bellt.
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Wer Basset kennenlernen möchte, kann eine aussagekräftige E-Mail mit einigen Angaben zur Lebenssituation unter info@franziskustierheim.de an die Tierpflegerinnen schreiben.