Hamburg. Standortwechsel war nur durch Unterstützung aus dem Bezirk Eimsbüttel möglich. Was die Politik getan hat und wann Eröffnung ist.

Fast 25 Jahre lang war der Weltladen in der Osterstraße 171 die erste Adresse in Eimsbüttel für fair gehandelte Waren. Dann kam die Kündigung für den im Jahr 2000 eröffneten Laden, es folgten Monate der „intensiven Suche“ nach einem neuen Standort im Viertel.

Jetzt die gute Nachricht: Am Sonnabend (9. März) eröffnet der Weltladen Osterstraße, der weiterhin so heißen wird, um 11 Uhr in neuer Lage. Im Hellkamp 16 – in unmittelbarer Nähe des ursprünglichen Standorts – sind dann Produkte aus der ganzen Welt im Angebot, die einen „gesellschaftlichen Mehrwert schaffen“, so die Macher.

Eimsbüttel: Weltladen Osterstraße ist aus dem Viertel nicht wegzudenken

Zur Eröffnung werden unter anderem Falk Schmidt-Tobler (Grüne), Vorsitzender der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Maren Gottsmann, Pastorin der Kirchengemeinde Niendorf, sowie Christine Prießner, Koordinatorin des Projekts Fair Trade Stadt Hamburg, sprechen.

Der Umzug sei nur mit großer tatkräftiger wie auch finanzieller Unterstützung durch Kunden, Nachbarn und Politik möglich geworden, heißt es. So hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel 11.500 Euro beigesteuert.

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Es sei ein wichtiges Zeichen, dass der Weltladen erhalten bleibt: Denn mehr als 2,5 Millionen Kleinbäuerinnen und Farmer sowie deren Familien profitieren vom fairen Handel, dessen Ziel das Streben nach mehr Gerechtigkeit im Welthandel ist.