Hamburg. Eltern und ihre Kinder im Bezirk können die drei öffentlichen Becken derzeit nicht benutzen. Denn es gibt noch ein paar Probleme.

Bei den hochsommerlichen Temperaturen sehnen sich wohl die meisten nach Abkühlung im Wasser. Eltern mit kleinen Kindern können sich in Hamburg in öffentlichen Planschbecken sogar kostenlos erfrischen. In Eimsbüttel sind die drei Becken aber trotz der hohen Temperaturen nicht geöffnet.

Eimsbüttel: Alle drei öffentlichen Planschbecken außer Betrieb

An den Spielplätzen an der Emilienstraße (Wehberspark), an der Unnastraße (Park am Weiher) und an der Garbestraße/Ecke Gustav-Falke-Straße sieht es in diesen sommerlichen Tagen ein wenig traurig aus. Denn alle drei Planschbecken dort sind leer. Abkühlung? Fehlanzeige.

Das Planschbecken an der Unnastraße in Eimsbüttel ist noch leer. Doch im Laufe des Monates sollen alle Eimsbütteler Becken gefüllt werden.
Das Planschbecken an der Unnastraße in Eimsbüttel ist noch leer. Doch im Laufe des Monates sollen alle Eimsbütteler Becken gefüllt werden. © FUNKE FOTO SERVICES | Thorsten Ahlf

„Alle drei Anlagen sind noch nicht in Betrieb“, sagt Kay Becker, Sprecher des zuständigen Bezirksamts Eimsbüttel. Denn um alle Becken müssen sich Paten kümmern. Und diese sind noch nicht einsatzbereit, weil noch Haftungsfragen und technische Details geklärt werden müssen. „Dies ist auch der Grund, warum wir dem überraschend frühen Sommerwetter leider noch etwas hinterherhinken und die Becken noch nicht in Betrieb sind“, so Becker.

Leeres Planschbecken auf dem Spielplatz Emilienstraße in Eimsbüttel. Abkühlung derzeit nicht möglich.
Leeres Planschbecken auf dem Spielplatz Emilienstraße in Eimsbüttel. Abkühlung derzeit nicht möglich. © FUNKE FOTO SERVICES | Thorsten Ahlf

Planschbecken in Eimsbüttel sollen noch im Juni in Betrieb gehen

Die Paten füllen die Becken und lassen abends das Wasser wieder ab – in Barmbek-Süd entsteht bis 2024 ein Planschbecken mit einer biologisch-technischen Wasseraufbereitungsanlage.

Außerdem gehört es zu den Aufgaben der Paten, die Becken am Abend zu reinigen – also den Müll dort zu entfernen. Da das Wasser in den Becken nicht mit Chlor versetzt wird, muss es täglich aus hygienischen Gründen erneuert werden. 17 bis 25 Kubikmeter Trinkwasser sind das etwa pro Becken. Abgerechnet wird der normale Preis von Hamburg Wasser, also aktuell etwa 0,002 Euro pro Liter.

Kay Becker verspricht aber: „Die Becken werden noch im Juni in Betrieb gehen.“ Als Alternative empfiehlt er die Sommerfreibäder von Bäderland – im Bezirk Eimsbüttel das Kaifu-Bad und Bondenwald. An manchen Standorten wird der Badebetrieb bei Bäderland noch mit Ruhetagen beziehungsweise Versatzbetrieb starten.