Für eine Novellierung des Hochschulgesetzes fordert der Personalrat, zwei weitere Mitglieder für den Hochschulrat bestimmen zu dürfen.

Hamburg. Der Wissenschaftliche Personalrat der Universität Hamburg fordert bei einer Überarbeitung des Hamburgischen Hochschulgesetzes stärkere Mitbestimmungs- und Kontrollrechte für die über 11.000 Beschäftigten der Universität Hamburg. "Mitarbeiter müssen die Verantwortung für grundlegende Entscheidungen zurückerlangen", sagt Professor Peter Burger, Vorsitzender des 17-köpfigen Gremiums, das die Interessen der Wissenschaftler an der Universität Hamburg vertritt. "Der Erste Bürgermeister hat in seinem Regierungsprogramm mehr Entscheidungskompetenz für die gewählten Hochschulgremien versprochen. Jetzt ist es an der Zeit, dieses Versprechen in Form eines neuen Gesetzes einzulösen."

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Für eine Novellierung des Hochschulgesetzes fordert der Personalrat, zwei weitere Mitglieder für den Hochschulrat bestimmen zu dürfen, um an grundlegenden Entscheidungen wie der Wahl zum Präsidenten beteiligt zu sein. "In den Aufsichtsräten von Wirtschaftsunternehmen ist die Beteiligung der Personalvertreter Pflicht", sagt Peter Burger. "Es wird Zeit, dass diese Form von Transparenz und Bürgerbeteiligung auch an öffentlichen Einrichtungen gestärkt wird."