Hamburg (dpa/lno). Trockene und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder im öffentlichen Raum sind ein wichtiger Faktor, um das Radfahren attraktiver zu machen. Dafür startet Hamburg nun ein neues Pilotprojekt.

Die Stadt Hamburg hat ein einjähriges Pilotprojekt zur Erprobung von Radboxen an zwölf Standorten in vier Bezirken gestartet. Ziel sei es, Fahrradfahrern und ihren Rädern mehr Schutz vor Witterung und Diebstahl sowie eine komfortable Abstellmöglichkeit im öffentlichen Raum zu bieten, teilte die Verkehrsbehörde am Montag in Hamburg mit. „Mit dem Pilotprojekt und der praktischen Lösung der Radboxen gehen wir jetzt einen weiteren wichtigen Schritt, um den Radverkehr in Hamburg zu stärken und die klimafreundliche Mobilität in den Quartieren auszubauen“, sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).

Insgesamt werden 20 Boxen mit fünf verschiedenen Modellen an den Standorten in Altona, Nord, Eimsbüttel und Mitte bereitgestellt. Rund 200 Personen haben die Möglichkeit, die Boxen innerhalb eines Jahres für je sechs Monate zu testen und ihre Erfahrungen bezüglich Alltagstauglichkeit, Komfort und Kundensupport mitzuteilen. Die Testenden müssen in unmittelbarer Nähe der Teststandorte wohnen. Nach Abschluss der Evaluation soll ein geeignetes Standardmodell für Hamburg ausgesucht werden. Die neuen Radboxen sollen die privaten Fahrradhäuser im Stadtbild perspektivisch ablösen.