Kiel (dpa/lno). Nach der Ostseesturmflut vom Oktober können die Kommunen in Schleswig-Holstein nun Anträge auf Hilfen vom Land stellen. Ein dafür nötiges Formular sei seit Dienstag online abrufbar, teilte Wirtschaftsstaatssekretärin Julia Carstens (CDU) in Kiel mit. Der Antrag könne auf den Seiten der Investitionsbank aufgerufen und ausgefüllt werden.

Nach der Ostseesturmflut vom Oktober können die Kommunen in Schleswig-Holstein nun Anträge auf Hilfen vom Land stellen. Ein dafür nötiges Formular sei seit Dienstag online abrufbar, teilte Wirtschaftsstaatssekretärin Julia Carstens (CDU) in Kiel mit. Der Antrag könne auf den Seiten der Investitionsbank aufgerufen und ausgefüllt werden.

„Mit diesem Programm helfen wir unter anderem bei der Reparatur von Schäden an touristischer Infrastruktur sowie in kommunalen gewerblichen Häfen“, sagte Carstens. Das Land stelle zusammen mit den kommunalen Landesverbänden für den Wiederaufbau von kommunaler Infrastruktur wie Häfen, Stränden oder Promenaden 140 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Anträge können laut Wirtschaftsministeriums bis zum 30. Oktober dieses Jahres gestellt werden, wobei die Maßnahmen bis spätestens Ende 2030 abgeschlossen sein müssen. Die Förderquote liege in der Regel bei 75 Prozent. „Wir haben pauschal einen sogenannten vorzeitigen Maßnahmebeginn gebilligt, damit die Betroffenen nicht mit Reparaturen oder Sandaufspülungen warten mussten“, betonte Carstens. Bisher seien bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein noch keine Anträge gestellt worden.