Kiel (dpa/lno). Sie heißen „Sprotte“ und „Tümmler“: Zwei neue Polizeiboote sollen der Wasserschutzpolizei Einsätze auf der Kieler Förde erleichtern.

Mit zwei neuen Polizeibooten fahren Wasserschutzpolizistinnen und -Polizisten künftig auf der Kieler Förde Streife. Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) tauften die jeweils knapp 15 Meter langen und fast vier Meter breiten Boote am Mittwoch auf die Namen „Sprotte“ und „Tümmler“. „Mit den neuen Streifenbooten wollen wir die Einsatzflexibilität im Küstenmeer, in küstennahen Gewässern, in den Häfen und Binnenwasserstraßen gewährleisten“, sagte Sütterlin-Waack.

Bereits Mitte Dezember war das erste von drei neuen Booten in Kiel auf den Namen „Seestern“ getauft worden. Nach Angaben des Innenministeriums kosten die drei Boote zusammen rund 5,5 Millionen Euro. „Unser Bundesland liegt zwischen Nord- und Ostsee und ist umgeben von wichtigen Wasserstraßen. Wir brauchen Sicherheit an Land und auf See“, sagte Heinold. Die Polizistinnen und Polizisten benötigten für ihre Arbeit modern ausgestattete Boote.

In den vergangenen Monaten haben die Einsatzkräfte bei Fahrten mit der typgleichen „Seestern“ bereits diverse Manöver erprobt und erste Erfahrungen mit den neuen Booten gesammelt. Die sogenannte Erprobungsphase läuft noch bis zum Herbst. Dabei gewonnene Erkenntnisse sollen in den Bau künftiger Boote einfließen. Die neuen Boote haben einen sogenannten Jet-Antrieb, der gute Manövriereigenschaften besitzen soll.