Hamburg (dpa/lno). Während der Pandemie haben auch in Hamburg viele Eltern Kinderkrankengeld beantragt. Laut TK geht die Zahl der Anträge seitdem wieder zurück.

Hamburger Eltern, die wegen eines kranken Kindes nicht zur Arbeit gehen konnten, haben im Jahr 2023 rund 26.000 Anträge auf Kinderkrankengeld bei der Techniker Krankenkasse (TK) gestellt. Das seien knapp neun Prozent weniger Anträge als im Vorjahr, teilte die Krankenkasse am Freitag mit. 2022 waren demnach mehr als 28.200 Anträge gestellt worden. Einen Höchstwert hatte die TK im Pandemiejahr 2021 mit rund 39.600 Anträgen auf Kinderkrankengeld verzeichnet.

„2023 konnten weite Teile der Gesellschaft zur Normalität zurückkehren und so mussten Eltern auch weniger Anträge auf Kinderkrankengeld stellen“, sagte Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. Die meisten Anträge seien 2023 in den Erkältungsmonaten Februar und November gestellt worden.

Mütter bleiben der Auswertung zufolge immer noch deutlich häufiger zu Hause, um ein krankes Kind zu betreuen: Mehr als 70 Prozent der Anträge wurden laut TK von Frauen gestellt, die Geschlechterverteilung sei seit Jahren konstant.