Kiel (dpa/lno). Holstein Kiel hat die Spielberechtigung für die Bundesliga und die 2. Liga bekommen. Bei der Stadion- und Medieninfrastruktur muss jedoch nachgebessert werden. Präsident Schneekloth ist optimistisch.

Zweitliga-Spitzenreiter Holstein Kiel hat die Lizenz für die Spielzeit 2024/25 sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Liga erhalten. Das teilten die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Club am Donnerstag mit. Allerdings müssen die „Störche“ Auflagen in den Bereichen Stadion- und Medieninfrastruktur erfüllen. „Wir werden alles daran setzen, um die an uns gestellten Anforderungen bis zum Saisonstart zu erfüllen, sodass wir unsere Heimspiele im Holstein-Stadion hier bei uns in Kiel austragen werden können“, wurde Holstein-Präsident Steffen Schneekloth in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Über die genauen Inhalte der Auflagen wurde nichts geäußert. Bekannt ist, dass unter anderem eine zu geringe Anzahl von Sitzplätzen zu den Defiziten gehört. Schon aktuell spielen die Kieler mit einer Ausnahmegenehmigung. Die Stadt Kiel als Eigentümerin des Stadions hofft auf einen Start der Umbaumaßnahmen im dritten Quartal 2025.

„In den kommenden Tagen werden wir die bereits im Vorfeld erwarteten Auflagen seitens der DFL prüfen und mit unseren Partnern über die entsprechenden Maßnahmen, die umgesetzt werden müssen, beraten“, sagte Schneekloth weiter. Welche genauen Maßnahmen durchgeführt werden müssen, sei von der Ligazugehörigkeit für die kommende Saison abhängig. In diesem Punkt kann der Tabellenführer am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sport1) mit einem Auswärtssieg beim Hamburger SV einen großen Schritt in Richtung Oberhaus machen.