Hamburg (dpa/lno). Drei Jugendlichen brechen in der Nacht zum Montag in zwei Telefongeschäfte ein. Als die Polizei kommt, springen zwei von ihnen in den Mühlenkampkanal.

Bei ihrer Flucht vor der Polizei sind zwei Jugendliche in der Nacht zum Montag in den Mühlenkampkanal in Hamburg-Winterhude gesprungen. Sie stehen im Verdacht, in zwei Telefongeschäfte eingebrochen zu sein, teilte die Polizei am Montag mit. Ein Anwohner hatte verdächtige Geräusche gehört und die Polizei informiert. Während ein 16-Jähriger noch im Wasser festgenommen werden konnte, stellten Einsatzkräfte einen 15-Jährigen auf einem Hinterhof. Den Jüngsten, einen 14-Jährigen, nahmen Beamte in Tatortnähe fest. Bei ihm fanden sie ein mutmaßlich entwendetes Mobiltelefon.

Da sich bei dem Ältesten, der bei seiner Festnahme Widerstand geleistet hatte, die Vitalwerte verschlechterten, transportierte ein Rettungswagen den Jugendlichen in ein Krankenhaus. Sein Zustand sei mittlerweile stabil. Auch zwei Polizeibeamte erlitten bei dem Einsatz Verletzungen. Der 14-Jährige wurde an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben. Die beiden Älteren müssen sich vor einem Haftrichter verantworten.