Hamburg (dpa/lno). Lager an der Norderelbbrücke, die Teil der Autobahn 1 in Hamburg-Wilhelmsburg ist, müssen saniert werden. Das soll an diesem Wochenende beginnen. Die Autobahn nach Süden wird deshalb zum Nadelöhr.

Um noch vor der Hauptreisezeit zu Pfingsten und im Sommer die notwendige Sanierung an Teilen der Norderelbbrücke abschließen zu können, ist die Autobahn 1 am Wochenende in dem Bereich in Richtung Süden auf nur einen Fahrstreifen verengt. Die Einschränkungen zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Norderelbe und dem Autobahndreieck Hamburg-Südost sollen am Samstag, 5.00 Uhr, starten und bis zum Sonntag, 22.00 Uhr, aufrechterhalten werden, wie die Niederlassung Nord der Autobahn GmbH des Bundes mitteilte. Deshalb sei vor allem abends und am Sonntagnachmittag mit erheblichen Behinderungen zu rechnen.

In den 41 Stunden sollen die Lager der Übergangskonstruktionen der Norderelbbrücke saniert beziehungsweise erneuert werden. Die Übergangskonstruktionen gleichen den Angaben zufolge Verformungen und Bewegungen des Brückenüberbaus durch Auseinander- und Zusammenschieben aus.

Die Sanierung der Lager sei auf beiden Richtungsfahrbahnen erforderlich, damit die Übergangskonstruktion nicht überbeansprucht wird und bricht. Von der Straße aus sind die Arbeiten kaum zu beobachten, da sie überwiegend unterhalb der Brücke erledigt werden.

An den kommenden beiden Wochenenden wird das Spiel auf den Fahrbahnen Richtung Norden wiederholt. Dann wird der Verkehr Richtung Lübeck im Bereich der Brücke auf eine Spur verengt.

Die Norderelbbrücke wurde in den 1960er-Jahren als vierstreifige Brücke gebaut, also zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung. Dabei wurde sie für weniger und leichteren Verkehr geplant, als er heute auf den Autobahnen unterwegs ist. Dennoch muss sie noch bis 2028/2029 halten. Erst dann ist der parallel neben der Brücke errichtete Neubau fertig und sie kann abgebrochen werden. Deshalb werden bis dahin Schäden immer wieder repariert.