Mölln (dpa/lno). Unbekannte brechen über Ostern bei einem Luftsportverein in Mölln ein. Sie legen Feuer unter einem Motorsegler.

Ein Feuer in einem Hangar eines Luftsportvereins in Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg hat ein Segelflugzeug zerstört und weitere schwer beschädigt. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf schätzungsweise mindestens 150.000 Euro. Das genaue Ausmaß sei noch unklar, da ein Gutachter zunächst alle Flugzeuge auf ihren technischen Zustand untersuchen müsse, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag.

Der Schaden war bereits am 2. April bemerkt worden. Die Ermittlungen der Polizei laufen nach Angaben der Sprecherin noch, auch Brandermittler des Landeskriminalamtes seien im Einsatz. Zuvor hatten die „Lübecker Nachrichten“ über den Brand berichtet.

Die Ermittler gingen derzeit davon aus, dass der oder die Täter in die Kantine des Vereinsheimes eingestiegen und von dort in den Hangar gelangt seien, sagt die Sprecherin. Dort hätten sie unter dem Motorsegler Feuer gelegt. Die Flammen zerstörten die Karosserie des Motorseglers vollständig, drei weitere Segelflugzeuge wurden beschädigt. Ob noch mehr Flugzeuge von der Hitze beschädigt wurden, ist noch unklar. Das Feuer sei von selbst erloschen, dadurch sei ein weiterer Schaden verhindert worden.