Niebüll (dpa/lno). Die Bundespolizei greift in Niebüll ein Mädchen und einen Jungen entlang einer Bahnstrecke auf. Sie bringen sich in Gefahr - um Fotos zu machen für ein Bildungsprojekt.

Ein gefährliches Fotomotiv haben sich ein Junge und ein Mädchen für eine Bildungsaufgabe in Niebüll gesucht. Beamte der Bundespolizei holten die 14-Jährige und den 15-Jährigen am Dienstag aus dem Gefahrenbereich der Bahnstrecke von Niebüll in Richtung Westerland, wie die Behörde mitteilte. Ein Lokführer hatte sie demnach zuvor bemerkt. Die Jugendlichen gaben laut Bundespolizei an, im Rahmen einer Betriebsbildungswoche Fotos machen zu wollen, um diese dann zu bearbeiten. Nach Aussage eines Sprechers der Bundespolizei besuchen beide das Jugendaufbauwerk in der Nähe.

Laut Mitteilung sahen die Beamten nach Durchfahrt eines Autozuges, wie der Junge ins Gleis gegangen sei, um Fotos zu machen. Sie ließen demnach die Strecke zeitweise sperren. Die beiden hätten sich auch bei der Durchfahrt des Zuges gefährlich nahe an den Gleisen befunden. Sie seien sich offensichtlich nicht darüber im Klaren gewesen, in welche Lebensgefahr sie sich begeben hätten. Die Beamten belehrten sie und brachten sie nach Hause.