Hamburg. In 16 Tagen sind mehr als 110 Rallyeteams von Hamburg zum Nordkap und zurück gefahren. Neben eisiger Kälte gab es weitere Herausforderungen.

Ob in einem alten VW Käfer, einem historischen Porsche 911 oder auf dem Motorrad: Mehr als 110 Teams mit mehr als zehn Jahre alten Fahrzeugen haben eine Abenteuer-Rallye von Hamburg zum Nordkap und zurück geschafft. Nach der „Baltic Sea Circle Winter Edition“ kamen sie am Sonntag wieder in Hamburg an. Vier Teams hätten aufgrund technischer Probleme aufgeben müssen, zwei weitere hätten nicht die ganze Strecke zurücklegen können, berichtete ein Sprecher.

Dabei mussten die Teilnehmer sich – abgesehen von der Kälte mit bis zu minus 25 Grad Celsius – mehreren Herausforderungen stellen. So waren sie nicht nur ohne Navigationsgerät und GPS unterwegs und mussten stattdessen auf Karte, Kompass und Köpfchen vertrauen. Sie durften auch keine Autobahnen nutzen und mussten zudem auf dem Weg verschiedene Aufgaben wie etwa Eisbaden erfüllen.

„Baltic Sea Circle“: Rallyeteams sammelten auf Spendenplattform Geld

Die Teams kamen laut Angaben der Veranstalter aus knapp 20 verschiedenen Ländern. Sie mussten auf ihrer Reise in den Norden neun Länder durchqueren, legten 7500 Kilometer zurück. Im litauischen Marijampolė bildeten die Teilnehmenden dem Veranstalter zufolge mit ihren Autos ein Friedenszeichen.

Jedes Team sammelte zudem auf einer Spendenplattform Geld, das einem guten Zweck zugutekommt. Die Abenteuerreise zum Nordkap gibt es seit 2011. Seitdem sind den Angaben zufolge mehr als vier Millionen Euro an Spendengeldern eingesammelt worden.