Hamburg. Auch in Hamburg gedenken geschockte Menschen des verstorbenen Putin-Gegners – mit zum Teil eindeutigen Botschaften.

Auch in Hamburg ist die Nachricht vom Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny mit Bestürzung aufgenommen worden. Menschen legten am Freitag vor dem geschlossenen Generalkonsulat der Russischen Föderation am Feenteich Blumen und Grabkerzen nieder.

Auf Schildern war „Navalni = tot, Putin = Mörder!“ oder „Memoriam Alexej Nawalny“ zu lesen. Dieser Ort sei ihm als erstes in den Sinn gekommen, als er vom Tod des Kremlkritikers in einem russischen Straflager jenseits des Polarkreises gehört habe, sagte ein Mann.

„Der Tod von Alexej Nawalny bedrückt mich zutiefst. Er war ein Vorbild, ein Kämpfer für Freiheit und Demokratie in Russland. Seinen Mut bezahlte er mit dem Leben“, schrieb Hamburgs CDU-Chef Dennis Thering auf der Plattform X (ehemals Twitter).

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Nawalnys Tod löst große Bestürzung aus

Nach Angaben der russischen Justiz war der 47-jährige Nawalny am Freitag gestorben, nachdem er sich bei einem Hofgang im Straflager unwohl gefühlt und das Bewusstsein verloren habe.

Der Tod des Oppositionspolitikers, der nach einem Giftanschlag trotz drohender Haft 2021 nach Russland zurückgekehrt war, löste international Bestürzung aus. Politiker warfen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem Justizsystem einen politischen Mord vor.