Rosengarten. Wie war Einkaufen nach dem Krieg? Bei einer Zeitreise in die 1960er Jahre im Kiekeberg-Museum in Rosengarten im Landkreis Harburg erkennen viele Besucher die Begleiter ihrer Jugendzeit: Große Transistorradios, Schwarz-Weiß-Fernseher im Fachgeschäft oder die gute alte Nivea-Dose in der Drogerie. Die Konsumkultur entwickelte sich ab Mitte der 50er Jahre. „Man hatte großen Nachholbedarf und wollte sich was gönnen“, sagt Stefan Zimmermann, Direktor des Freilichtmuseums bei Hamburg.

Wie war Einkaufen nach dem Krieg? Bei einer Zeitreise in die 1960er Jahre im Kiekeberg-Museum in Rosengarten im Landkreis Harburg erkennen viele Besucher die Begleiter ihrer Jugendzeit: Große Transistorradios, Schwarz-Weiß-Fernseher im Fachgeschäft oder die gute alte Nivea-Dose in der Drogerie. Die Konsumkultur entwickelte sich ab Mitte der 50er Jahre. „Man hatte großen Nachholbedarf und wollte sich was gönnen“, sagt Stefan Zimmermann, Direktor des Freilichtmuseums bei Hamburg.

All das wird in dem Freilichtmuseum erzählt. Das Projekt trägt den Namen „Königsberger Straße“. Dort sind etwa originaltreue Einrichtungen nach den Plänen von 1961 für eine Ladenzeile konzipiert worden, die in Meckelfeld, einem damals stark angewachsenen Ort nahe der Hamburger Stadtgrenze, entstehen sollte. Dazu gehört auch eine Zahnarztpraxis mit Bohrer, Narkoseapparat, Wartebank und Bonbonglas.