Alexander Laux, stellvertretender Leiter des Sportressorts, lebt seit 1994 in Buchholz

Mein Lieblingsplatz

Schon die Anreise mit der Fähre macht Spaß. Von der Brücke 3 der Landungsbrücken sind es mit der HVV-Linie 62 etwa 35 Minuten bis zur Haltestelle Bubendey-Ufer. Von dort sind es wenige Schritte bis zum 1913/14 erbauten Lotsenhaus Seemannshöft, einem der wenigen noch erhaltenen historischen Gebäude Waltershofs. Es gibt kaum einen exklusiveren Ort abseits aller Touristenströme, um an der Einfahrt des Hafens die Schiffe willkommen zu heißen und sie zu verabschieden - und sie aus der Nähe zu fotografieren, mit dem Othmarschener Ufer im Hintergrund.

Der Klassiker

Wer es noch nie getan hat, muss als Hamburger einmal über die Köhlbrandbrücke fahren - noch besser: sich fahren lassen, um auf 53 Meter Höhe den traumhaften Blick auf den Hafen und die Elbe zu genießen. Wer keinen Führerschein hat, nimmt die Buslinie 151 zum Zollamt Waltershof. Die mit 3618 Metern zweitlängste Straßenbrücke Deutschlands ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Bei der Einweihung 1974 überquerten 600 000 Hamburger den hier Köhlbrand genannten Teil der Süderelbe. Heute benutzen täglich 30 000 Fahrzeuge die vier Fahrstreifen.

Ideal für ...

Attraktiv ist das fast unbewohnte Waltershof mit seinen vielen Industrieanlagen auf den ersten Blick nicht. Aber wer Kontakt zu Seefahrern aus aller Welt sucht, für den gibt es keinen besseren Ort als das Seefahrerheim Duckdalben an der Zellmannstraße. Jeder, der als Freund kommt, bekommt hier einen Kaffee und eine "German Bockwurst" (1,20 Euro) oder eine "Big Horse Sausage for hungry Seaman" (2,40 Euro). Wer ein Faible für Container hat: Das Unternehmen Jasper fährt während seiner Hafentour "Auge in Auge mit den Giganten" auf die HHLA-Terminals.