Hamburg. Junge Union fordert Umbenennung eines Platzes, um den verstorbenen Modeschöpfer zu würdigen. Doch es gibt einige Hürden.

Exzentrisch und genial: Der am Dienstag verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld war vermutlich einer der weltweit bekanntesten Söhne Hamburg. Nun fordert die Junge Union Hamburg (JU), dem Designer posthum eine ganz besondere Ehre zu erweisen. Die Nachwuchsorganisation der Christdemokraten möchte, dass möglichst bald ein Platz in „zentraler, angemessener Lage“ nach Lagerfeld benannt wird. Ein entsprechender Antrag wurde auf dem kleinen Parteitag der JU verabschiedet, der zufällig am Todestag des Modeschöpfers zusammenkam.

„Karl Lagerfeld war beeindruckend als Modezar, eine faszinierende Persönlichkeit – und ein großer Hamburger“, sagt JU-Vorstandsmitglied, Katharina Schuwalski: „In unserer Stadt geboren, blieb er seiner Heimat stets verbunden und verdient eine angemessene Würdigung.“