Hamburg.

Zur Eröffnung der Spielzeit am Hamburger Schauspielhaus hat Intendantin Karin Beier einen gesellschaftlichen Alptraum inszeniert: Inspiriert von Filmregisseur Luis Buñuel feierte am Samstagabend "Hysteria - Gespenster der Freiheit" unter viel Beifall Uraufführung. In einem Haus im Bauhausstil mit bodentiefen Fenstern (Drehbühne: Johannes Schütz) trifft sich eine illustre Gesellschaft zur "House-Warming-Party". Nach und nach bröckelt die nach außen präsentierte Fassade und die einzelnen Gäste müssen sich ihren realen und imaginären Ängsten stellen. Dabei zeigt sich, wie schnell aus Verunsicherung Angst und aus Angst Hysterie werden kann.