Ab dem 3. Juli präsentiert das Möbelhaus „Die Wäscherei“ eine moderne, zeitgemäße Möbellinie der Marke HALO des Designers Timothy Oulton

Der Erfolg eines Möbelhauses hängt in erster Linie von seiner Sortimentsgestaltung ab. Hier hat Michael Eck, Inhaber von Hamburgs Kult-Möbelhaus „Die Wäscherei“ offenbar einen unfehlbaren Instinkt: Im Jahr 2012 eröffnete er in den Räumen der Wäscherei den ersten und einzigen Flagshipstore des englischen Designers Timothy Oulton. Die vom britischen Kolonialstil inspirierten Clubmöbel und Accessoires schlugen „wie eine Bombe ein und gehören seitdem zu unseren Bestsellern“, so Michael Eck. Die Idee Oultons, klassische Möbel mit modernen Elementen zu verbinden überzeugte die Hamburger ebenso wie die gute handwerkliche Verarbeitung und das moderate Preisgefüge der Kollektion.

Jetzt legt Eck nach. Ab sofort finden Kunden in der Timothy Oulton-Abteilung auch die Linie der Tochterfirma HALO ergänzt. Wie alle Möbel von Oulton bestehen sie aus handverlesenen Ledern und Stoffen, die in Handarbeit zu Unikaten mit eigener Geschichte werden. HALO ergänzt die Oulton-Kollektion durch eine moderne, puristischere Linie. Die offizielle Eröffnung findet am 3. Juli statt. An dem verkaufsoffenen Sonntag können sich die Besucher nicht nur ein Glas Sekt abholen, sondern ältere Ausstellungsstücke von Timothy Oulton zu Sonderpreisen erwerben.

Sofas von HALO, leichter und schlanker als ihr klassischen Vorbilder
Sofas von HALO, leichter und schlanker als ihr klassischen Vorbilder © Die Wäscherei

Die HALO-Kollektion dürfte der Wäscherei vor allem jüngere Zielgruppen erschließen. Die bereits im Jahr 1976 von Oulton entwickelte Kollektion setzt, wie alle Möbel des Designers, auf authentische Materialien und Handarbeit, gleichzeitig ist sie geprägt von modernen Einflüssen: Die klassischen Clubsofas, die in der Oulton-Linie oft wuchtig daherkommen, wirken bei HALO leichter und schlanker, ebenso sind Esstische und Stühle in Stil und Größe so konzipiert, dass sie auch in einer 3-Zimmer-Wohnung nicht überdimensioniert wirken. „HALO-Möbel passen sich jeder Umgebung an und veredeln gleichzeitig durch ihre historische Aura automatisch jeden Raum“, schwärmt Eck.

Das bestätigt auch ein erster Rundgang durch die Ausstellung. Die HALO-Entwürfe sind zwar moderner als die der Oulton-Kollektion, dennoch unverkennbar dem Stil kolonialer Möbeltradition verhaftet. Diese Exponate im Stil britischer Clubs begeistern vor allem durch das Lebensgefühl des 19. Jahrhunderts, das sich in ihnen manifestiert: sie stehen, wie keine Stilepoche sonst, für das Selbstbewusstsein des britischen Empire, dessen Oberschicht einst die halbe Welt regierte und sich bei Scotch und Zigarre in ihren Clubs zum gepflegten Small-Talk traf. Genau dieses Gefühl von Geborgenheit und Beständigkeit ist es, mit denen sich auch heute die Menschen – vor allem vor dem Hintergrund einer unruhigen, unsicheren Gegenwart – besonders gern umgeben. „Diese Möbel verkörpern den Megatrend des Cocooning, der ja den Wunsch nach Rückzug in die Privatsphäre beschreibt, auf fast idealtypische Weise“, sagt Ursula Geismann, Trendexpertin und Sprecherin vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) in Köln.

Timothy Oulton trifft diesen Zeitgeist perfekt. Das Reich des in Manchester geborenen Sohnes eines Antiquitätenhändlers umfasst mittlerweile 34 Flagshipstores weltweit, darunter in Metropolen London, Moskau, Sidney, Tokyo, Amsterdam und Hamburg, weitere Neueröffnungen sind geplant. Mit der Marke HALO dürfte die Wäscherei vor allem im Winterhalbjahr ihren Umsatz ankurbeln. „In dieser Zeit beschäftigen sich die Menschen eher mit Einrichtungsfragen, da sie sich vorwiegend in den Innenräumen aufhalten“, so Ursula Geismann. Vor allem Polstermöbel würden in dieser Zeit verstärkt gekauft. Um die modernen Klassiker perfekt in Szene zu setzen, empfiehlt Michael Eck ausgewählte Tapeten, die den historischen Charme der Kolonialzeit aufgreifen und modern interpretieren. „Hier finden unsere Kunden neben Entwürfen von Christian Lacroix weitere Tapeten von Cole & Sons, Andrew Martin oder Designer Guilt, die sich hervorragend dazu kombinieren lassen.“

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