Hamburg. Gotoku Sakai hat seinen Vertrag beim HSV unterzeichnet. Den Ausschlag für einen Wechsel von Stuttgart zu den Hanseaten gab Trainer Bruno Labbadia. Sakai: “Ich weiß, was der Trainer will.“

Der japanische Nationalspieler Gotoku Sakai hat nach bestandenem Medizin-Check einen Dreijahresvertrag beim Hamburger SV unterschrieben. Der 24 Jahre alte Verteidiger verlässt den VfB Stuttgart nach dreieinhalb Jahren. Der HSV hat für ihn rund 700 000 Euro Ablöse gezahlt. Sakai bestritt für die Schwaben 87 Bundesligaspiele und sieben DFB-Pokal-Partien. Zudem kam er auf zwölf Einsätze in der Europa League. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Sakai trainierte am Montagnachmittag erstmals mit der Mannschaft des HSV im Trainingscamp in Laax in der Schweiz. "Beim HSV zu sein, ist supergeil", sagte er. Mit dabei war auch wieder Torhüter Jaroslav Drobny nach seiner Schulterverletzung. Er übte aber individuell.

Nach Batuhan Altintas und Gojko Kacar ist Sakai der dritte Spieler, der mit einem neuen Vertrag beim HSV ins Trainingslager eingestiegen ist. "Ich will wieder spielen", sagte Sakai. "Der Trainer war bei der Entscheidung sehr wichtig für mich", ergänzte er.

Unter Bruno Labbadia hatte der 24 Jahre alte Profi bereits beim VfB Stuttgart erfolgreich gespielt. "Ich weiß, was der Trainer will, und er kennt mich." Als flexibler Außenverteidiger soll er in Hamburg sowohl Dennis Diekmeier auf der rechten als auch Matthias Ostrzolek auf der linken Seite Konkurrenz machen.

Am Dienstag soll der nächste neue Spieler mit der Mannschaft trainieren. Der 34 Jahre alte Verteidiger Emir Spahic, zuletzt Bayer Leverkusen, ist für die Stabilisierung der Innenverteidigung vorgesehen. "Er kann seine Nebenleute besser machen", sagte Labbadia.