Hamburg. Etwa zehn Anrufe sind nach der Ausstrahlung bei den Ermittlern eingegangen. Die Hamburgerin Brigitte Erdmann wurde vor 32 Jahren erstochen.

32 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Alsterdorf hofft die Mordkommission auf neue Erkenntnisse durch Hinweise von Zuschauern der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“. Etwa zehn Anrufe seien nach der Ausstrahlung am Mittwoch bei den Ermittlern eingegangen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die brauchbaren Hinweise aus der Bevölkerung werden demnach jetzt ausgewertet.

Beamte hatten Brigitte Erdmann den Angaben zufolge am 7. April 1983 tot in ihrer Wohnung gefunden – mit mehreren Stichverletzungen in der Brust. Aus den gesicherten Spuren konnten die Ermittler inzwischen die DNA des Täters feststellen – nun suchen sie den dazu passenden Mann.

Bis zu 5000 Euro soll für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Festnahme führen, gezahlt werden. „Aktenzeichen XY...ungelöst“ hat am Mittwochabend sogar den DFB-Pokal hinter sich gelassen. 5,12 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.15 Uhr die ZDF-Fahndungssendung mit Rudi Cerne. (dpa)