BID steht für Business Improvement District. Das Konzept stammt aus Kanada und beschreibt den Zusammenschluss aller Grundeigentümer in einem fest umgrenzten Gebiet. Jeder muss ein feste Abgabe in einen gemeinsamen Topf zahlen, um ein Quartier aufzuwerten. Das kann durch bauliche Maßnahmen geschehen, wie etwa durch neue Fußwege, Bänke oder Weihnachtsbeleuchtung oder durch gemeinsames Marketing. Bislang gibt es 17 BIDs – von Bergedorf bis Niendorf und von Harburg bis Ochsenzoll. Hinzu kommen große Innnenstadt-BIDs wie Passagenviertel und Opernboulevard. Weitere sechs sind in Planung, etwa Gänsemarkt und Mönckebergstraße. Allen BIDs zusammen standen bislang gut 39 Millionen Euro zur Verfügung. In Steilshoop gibt es den ersten HID (Housing Improvement District) – Deutschlands. Dabei geht es nicht um Verbesserungen eines Geschäfts-, sondern eines Wohnviertels.