Rund 250 Workshops und Vorträge bietet der 9. Extremwetterkongress bis Freitag in der HafenCity Universität. Fast 100 Wissenschaftler und Experten präsentieren ihre Erkenntnisse zu Klimawandel und Wetterextreme sowie zum Umgang mit den Folgen. Zu den Themen zählen Schallwetter – der Einfluss des Wetters auf die Schallausbreitung (Dienstag), die Prognosesicherheit bei Wetterwarnungen (Mittwoch), der Umgang mit Schaulustigen bei Hochwasser (Donnerstag). Die Präsentationen „Eine Reise durch extremes Wetter“ und „Eine Reise zum Nordpol und zurück“ schließen am Freitagvormittag die Tagung ab.

Erstmals gibt es eine eigene Bildungsveranstaltung, zu der 2500 Schüler erwartet werden. Bei „Wetter.Wasser.Waterkant“ können sie selbst forschen, zum Beispiel Elbwasser-Proben nehmen und sie auf ihren Sauerstoffgehalt untersuchen. 33 Partner haben sich für das Bildungsprogramm mit 161 Angeboten zusammengetan; der größte Partner ist die HafenCity Hamburg GmbH.

Die Open-Air-Ausstellung „Dem Sturm ins Auge schauen“ begleitet den Kongress und läuft noch bis zum sechsten November. 50 großformatige Motive zeigen Tiere, die extremen Klima- und Wetterbedingungen trotzen.

Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG) feiert an diesem Dienstag ihr 40. Jubiläum auf dem Kongress. Die erste, 1883 gegründete DMG wurde nach dem Krieg durch die Besatzungszonen zerschlagen. Im Jahr 1974 organisierten sie die deutschen Meteorologen in einer neuen bundesweiten Gesellschaft. 1991 gliederte sich die in der DDR gegründete Meteorologen-Gesellschaft an.

Weitere Informationen rund um den öffentlichen Kongress unter www.extremwetterkongress.de