Hamburg/Kiel . Hamburg und Schleswig-Holstein wollen bei der Förderung besonders begabter Kinder und Jugendlicher dauerhaft zusammenarbeiten. Die Bundesländer vereinbarten mit der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) am Freitag eine Kooperation zur Nutzung der „JuniorAkademie“ in St. Peter-Ording, wie die Staatskanzleien in Hamburg und Kiel mitteilten. Seit 2007 bieten Schleswig-Holstein und Hamburg das außerschulische Programm an der Nordsee für hochbegabte Heranwachsende.

Die Kooperation sichere „auch zukünftig dieses vielfältige und qualitativ hochwertige außerschulische Förderangebot“, sagte Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Waltraud Wende (parteilos). Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) sagte, durch die „JuniorAkademie“ könnten besonders Begabte früh und intensiv gefördert werden. Zudem werde ihnen ein Austausch mit ähnlich interessierten Gleichaltrigen ermöglicht. Jeweils zu Beginn der Sommerferien treffen sich mindestens 96 Schüler (60 aus Schleswig-Holstein und 36 aus Hamburg) der Jahrgänge 8 bis 10, um für zwei Wochen an unterschiedlichen Kursen teilzunehmen. Teilnehmen kann, wer von den Schulen vorgeschlagen wird oder sich erfolgreich bewirbt.