„Wilstorf ist eine unerkannte Perle“, sagt Joachim Bode, „mit Sicherheit einer der schönsten Stadtteile Hamburgs.“ Bode ist Geschäftsführer des Eisenbahnbauvereins Harburg (EBV). Die Wohnungsbaugenossenschaft hat ihre Keimzelle im Wilstorf. Gravierende Probleme sieht er in Wilstorf nicht, aber Wünsche hat er: „Es gibt einige Schmuddelecken, große öffentliche Plätze, deren Vermüllung gerade bei älteren Anwohnern das Wohlbefinden stört.“ Für die älteren Wilstorfer wünscht sich Bode eine intelligentere Führung der Buslinien: „Aus einigen Quartieren hat man weite Fußwege zur nächsten Haltestelle. Das kann man einfach anders lösen.“ Außerdem müsse Harburg ans Leihrad-Netz angeschlossen werden.

Das größte Pfund, mit dem Wilstorf wuchern könnte, ist laut Bode, der Stadtpark. „Es wäre schön, wenn man den Park besser nutzen könnte, vor allem kulturell. Die Harburger Freilichtbühne liegt mehr oder weniger brach, weil einige Menschen aus Marmstorf das Bezirksamt dazu veranlasst haben, Lärmbegrenzungen zu erlassen.“