Am 10. Mai eröffnet Hello Couture einen neuen Laden in Ottensen

Sie bleiben ihrem Stil („farbig und feminin“) seit 18 Jahren treu. Und ihrem hohen Anspruch auch: „Unsere Kollektion wird in Hamburg entworfen und in ausgewählten Meisterbetrieben fair produziert. Aus Bangladesch oder China kommt bei uns kein Teil“, sagen die Designerinnen Susanne Gröhnke und Telsche Braren. Dafür kommen die Musterteile der schmal geschnittenen Hosenanzüge und ausgefallenen Sommerkleider aus Eimsbüttel.

Im Atelier am Weidenstieg, wo die Freundinnen seit 2002 unter dem Label Hello Couture in ihrer Boutique edle Abendkleider und besondere Brautkleider verkaufen, ist auch das Ballkleid entstanden, das Redakteurin Vanessa Seifert als Moderatorin des TreueBalls tragen durfte: „Wir haben uns mit Vanessa für ein figurbetontes, unkompliziertes Jersey-Kleid entschieden – dem Anlass entsprechend in frischem Abendblatt-Grün“, sagt Susanne Gröhnke, die nach ihrer Schneiderlehre auf dem Modecampus an der Armgartstraße studiert hat.

Für Telsche Braren, die an der Modeakademie JAK ausgebildet wurde, und Susanne Gröhnke ist die Beziehung zu den Kundinnen, die persönliche Beratung, besonders wichtig: „Wir machen Mode für selbstbewusste Frauen, die ihren eigenen Kopf haben“, sagen die beiden Hamburgerinnen. Es sind Frauen wie „Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga, Julia Niharika-Sen („Hamburg Journal“), Schauspielerin Marie Bäumer und SPD-Justizsenatorin Jana Schiedek, die teils seit Jahren auf die Kreationen des Designerinnen-Duos vertrauen. „Auch die ungezwungene Atomsphäre kommt bei den Kundinnen gut an.“

Die soll auch in dem neuen, knapp 80 Quadratmeter großen Laden zu spüren sein, den Susanne Gröhnke und Telsche Braren am Sonnabend, 10. Mai, in der Bahrenfelder Straße 133 eröffnen. „Alles neu macht der Mai“ – die Volksweisheit trifft also auch auf die beiden Geschäftsfrauen zu. „Wir freuen uns schon sehr auf diesen neuen Laden. Auch, weil wir in Ottensen schon viele Fans haben und in dem Viertel ganz freundlich aufgenommen werden“, sagt Telsche Braren. Und Susanne Gröhnke sagt – gemäß dem Anspruch, dem beide treu bleiben: „Wir hoffen sehr, dass sich herumspricht, dass es bald auch an der Bahrenfelder Straße diese Adresse für unabhängige Mode und nachhaltiges Design gibt.“