Der Streit um die Ausbaupläne des Sülldorfer Kirchenwegs schwelt weiter

Blankenese. In Blankenese und Sülldorf wächst weiter der Widerstand gegen die Ausbaupläne des Bezirks für den Sülldorfer Kirchenweg. Der Konflikt war auch unlängst wieder Thema bei einer Podiumsdiskussion mit den fünf verkehrspolitischen Sprechern der in der Bezirksversammlung vertretenen Parteien und einem Verkehrsexperten.

Der Streit: Der Sülldorfer Kirchenweg war einst Dorfstraße für Sülldorf und Blankenese. Der Straßenbelag ist in Teilen schwer beschädigt und hätte bereits seit Jahren saniert werden müssen, argumentiert die Initiative. Anwohner und Bürger wehren sich seit Monaten massiv gegen das Planvorhaben. Obgleich es bereits im Juli 2013 einen rechtsverbindlichen Beschluss der Bezirksversammlung gegeben habe, die Straße auf einer Breite von maximal 6,50 Meter zu belassen, auf Enteignungen zu verzichten und statt dessen einen runden Tisch mit Bürgern, Behörde und Politik zu initiieren, sei bis zum heutigen Datum nichts passiert, kritisiert die Bürgerinitiative. Ein Initiativen-Sprecher: „Man darf gespannt sein, ob die SPD und die Grünen sich nun endlich an ihre eigenen Wahlversprechen halten und mit einer ausgeweiteten Tempo-30-Regelung den Schutz von Natur und Anwohnern bewirken, die dem Wohl der Bevölkerung dienten und Wohngebiete nicht zu Rennstrecken werden ließen.“