Hamburg. Fall Yagmur, Fall Chantal, Fall Lara Mia: Die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) fühlen sich von der Politik in Hamburg im Stich gelassen. Bei einer Versammlung kritisierten sie Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) scharf. „Er schenkt der Unterbesetzung und der permanenten Belastung der Mitarbeiter kaum Beachtung“, sagte ein Jugendamtsmitarbeiter. Gerade die Betreuung von Kindern in prekären Familienverhältnissen benötige mehr Unterstützung. Vom Sozialsenator fordern die ASD-Beschäftigten nun, dass als Sofortmaßnahme 65 neue Kollegen eingestellt werden und sich jeder Mitarbeiter maximal um 28 Fälle kümmern muss.