Die Bezirke Nord, Altona und Harburg entwickeln für ihre Parks ein gemeinsames Ausschilderungskonzept. Es soll im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude vorgestellt werden.

Winterhude. Die Bezirke Nord, Altona und Harburg entwickeln für ihre Parks ein gemeinsames Ausschilderungskonzept. Das geht aus der Antwort von Harald Rösler (SPD), Bezirksamtsleiter von Nord, auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bezirkspolitikers Christoph Ploß hervor. Ob es für den Stadtpark bereits konkrete Pläne zur Gestaltung und den Aufstellungsorten der Schilder gebe, ließ Rösler offen. Er kündigte jedoch an, dass das Konzept im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude vorgestellt werde.

„Wir unterstützen das Vorhaben, da es eine Forderung von uns aufgreift und auf unsere Initiative hin bereits 10.000Euro im Stadtpark zur besseren Ausschilderung des Planetariums investiert worden sind“, so Ploß, umweltpolitischer Sprecher der CDU Hamburg Nord. Das Ausschilderungskonzept habe die volle Unterstützung seiner Partei und werde den Stadtpark weiter aufwerten.

Die CDU Hamburg Nord hatte sich in den vergangenen Monaten durch diverse Initiativen für die Sanierung der maroden Gehwege und für ein besseres Ausschilderungskonzept im Stadtpark starkgemacht. „Insbesondere im Bereich rund um das Planetarium sehen wir in dem Zusammenhang großen Handlungsbedarf“, so Ploß.

Auf Initiative der SPD hatte die Bürgerschaft im vergangenen Jahr beschlossen, für die Schönheitskur von Stadtpark und Volkspark Altona jeweils 1,5 Millionen Euro aus dem Sanierungsfonds bis 2020 zur Verfügung zu stellen. Damit griff sie einen Vorschlag der Bezirksversammlung Altona auf. Beide Parks werden in diesem Jahr 100 Jahre alt, der Harburger Volkspark wurde 1926 eröffnet.

Im Jubiläumsjahr 2014 ist ein erster Internationaler Volksparkkongress mit dem Arbeitstitel „100 Jahre Stadtpark und Volkspark – ein Modell für den Park der Zukunft“ geplant. Vorgesehen ist ein zweitägiges Programm mit Fachreferaten, Workshops und Exkursionen zu den beiden Parks. Neben dem Austausch von Grünplanern will der Kongress einen Akzent auf die Einbindung von Bürgern und Politik legen. Die soziale Funktion des Grüns sollte als zentraler Volksparkgedanke in den Kontext heutiger sozialpolitischer Entwicklungen gestellt werden, heißt es.