Freitag schulfrei in Hamburg und Schleswig-Holstein. Flüge gestrichen, Bahnen fallen aus. Feuerwehren im Dauereinsatz. Hier gibt es alle Informationen und Entwicklungen zum Orkan „Xaver“.

Von Daniel Schäfer, Juliane Kmieciak, Tobias Schmidt, Michaela Klauer, Daniel Herder, Rebecca Kresse, Michael Arning, Denis Fengler, Irene Jung und Michael Degenhard

Die Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein bleiben auch am Freitag geschlossen. Der Flughafen Fuhlsbüttel stoppte am Donnerstag sämtliche Abfertigungen. Am Freitag soll der Betrieb um 6 Uhr wieder aufgenommen werden. Allerdings müssen Passagiere sich weiter auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen. Am Freitagmorgen wird eine zweite Sturmflutwelle am Hamburger Fischmarkt erwartet.

Im Ticker erfahren Sie alle aktuellen Entwicklungen rund um den Sturm und die Sturmflut.

01:45 Uhr: Ein Zug der Linie U1 ist in Großhansdorf (Kreis Stormarn) gegen einen umgestürzten Baum gefahren und entgleist. Die Retter holten sechs Menschen aus dem Zug der U1, sagte ein Polizeisprecher. Einer von ihnen wurde leicht verletzt. Das Triebfahrzeug sei bei dem Unfall gegen einen Brückpfeiler gestoßen.

01:40 Uhr: Laut des Deutschen Wetterdienstes verlagert sich der Schwerpunkt des Orkantiefs allmählich nach Osten. An den Küsten und im norddeutschen Binnenland muss auch am Freitag mit schweren sturm- und orkanartigen Böen gerechnet werden. Dazu gibt es kräftige Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer. Vorübergehend kann es starke Glätte durch Schneematsch und Graupel geben.

01:25 Uhr: Die Polizei in Bremen und im Nordwesten Niedersachsens berichtet von einigen umgestürzten Bäumen, abgenickten Ästen, umgefallenen Gerüsten und Baustellenabsperrungen oder herabstürzenden Dachziegeln. Bei Unfällen gab es vereinzelt Verletzte. In der Nähe von Hannover wurde ein Mann schwer verletzt, als ein Auto durch eine Windböe in den Gegenverkehr gedrückt wurde.

In Cuxhaven halten die Deiche bisher stand. In der Stadt wurde der Höchststand der Sturmflut mit 3,50 Metern über dem mittleren Hochwasser in den frühen Freitagmorgenstunden erwartet.

01:10 Uhr: Die Bahn hat weitere Züge gestrichen, die in der Nacht zwischen Nord- und Süddeutschland verkehren sollten. „Natürlich ist der Norden deutlich stärker betroffen als der Süden“, sagte eine Bahnsprecherin. So fiel beispielsweise der Nachtzug zwischen Hamburg und Zürich aus. Auch auf der Verbindung zwischen Berlin und München stand die Nachtbahn still. Die Strecke Hannover – Bremen sei wegen Unwetterfolgen komplett gesperrt.

0:57 Uhr: Auf der Nordseeinsel Sylt bleibt die Lage weiter angespannt. Nördlich von Keitum drohte in der Nacht zu Freitag ein Deich zu brechen, konnte mit Sandsäcken aber stabilisiert werden. Das Wasser steigt nach wie vor und erreichte einen Stand von drei Metern über dem Mittleren Hochwasser. Die Windböen nehmen hingegen etwas ab. Unter Beobachtung steht vor allem der Mövenbergdeich in List auf Sylt. Bisher habe es dort aber keine Zwischenfälle gegeben.

Zwischen 1.30 Uhr und 3 Uhr erwarten die Einsatzkräfte den Scheitelpunkt der Flut. „Die Einsatzkräfte sind geschafft. Im Moment ist die Lage ruhig. Wir harren der Dinge“, sagte Gabriele Gotthardt, Leiterin des Ordnungsamts auf Sylt. Die Anwohner verhielten sich „sehr vernünftig“. „Die meisten sind zu Hause. Viele haben sich mit Lebensmitteln eingedeckt und müssen nicht aus dem Haus“, sagte Gotthardt weiter.

0:32 Uhr: Schnee und Graupel ziehen über Hamburg und Umgebung. In Mecklenburg-Vorpommern behindert Glätte den Straßenverkehr. Die Bundesstraße 96 musste zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz voll gesperrt werden, weil nach Polizeiangaben nahe der Ortschaft Blumenholz ein abgebrochener Ast die Fahrbahn blockierte. Auch die Bäderstraße zwischen Hinrichshagen und Graal-Müritz (Landkreis Rostock) war wegen umgeknickter Bäume und abgebrochener Äste nicht befahrbar.

Im Großraum Schwerin kam es zu zwei Unfällen auf schneeglatten Straßen. Menschen seien nicht verletzt worden. In Jabel (Mecklenburgische Seenplatte) rutschte ein Lastwagen nahe einem Bahnübergang in einen Graben und beschädigte die Schrankenanlage. Im Zusammenhang mit Orkantief „Xaver“ zählte das Polizeipräsidium Rostock am Donnerstag 77 Einsätze im Westen des Landes.

0:10 Uhr: Das Emssperrwerk bei Gandersum wurde geschlossen. „Es ist eine Schließung, wie sie im Sturmflutplan vorgesehen ist“, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Das 476 Meter breite Bauwerk an der Flussmündung zwischen den Dörfern Gandersum und Nendorp (Kreis Leer) soll bei Sturmfluten und Überschwemmungen das Nordseewasser ausschließen, damit es nicht die Ems landeinwärts rollt.

0.00 Uhr: Auf dem höchsten Berg Norddeutschlands, dem Brocken im Harz, hat Orkantief „Xaver“ eine Spitzengeschwindigkeit von 155 Kilometern pro Stunde erreicht. Dort reagierte man gelassen: „Das ist nichts Besonderes für unsere Verhältnisse“, ließ die Wetterstation verlauten. Außerdem habe es Schneeverwehungen gegeben.

23:50 Uhr: Der Verkehr auf der U1-Strecke zwischen Volksdorf und Großhansdorf ist bis Betriebsschluss eingestellt. Ein Ersatzverkehr ist eingerichtet. Das teilte die Hochbahn mit. Auf der Linie S1 zwischen Wedel und Blankenese ruht der Bahnverkehr, stattdessen fahren Busse und Taxen. Auch zwischen Stade und Agathenburg auf der Linie S3 ist der Zugverkehr eingestellt und ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

23:42 Uhr: An der Fehmarnsundbrücke ist ein Kleinlaster von einer Windböe erfasst und umgekippt worden. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt, sagte ein Sprecher der Rettungsleitstelle in Lübeck.

23:36 Uhr: Zwischenfall am S-Bahnhof Wilhelmsburg: Im Ein- und Ausgangsbereich des Bahnhofes stürzten am Abend schwere Deckenplatten zu Boden. Der Bahnhof wurde gesperrt, Züge fahren hindurch ohne zu halten. Die Feuerwehr sicherte Platten, die noch herabzustürzen drohten. Die Arbeiten werden noch etwa eine Stunde dauern.

23:26 Uhr: Die Bremer Polizei hat in einigen Gebieten entlang der Weser die Menschen vor den Gefahren gewarnt und das Verlassen der Häuser empfohlen. Derzeit wird festgestellt, wie viele Notunterkünfte gebraucht würden. Wie viele Menschen betroffen sein könnten, sei noch unklar. Bei den Gebieten handele es sich allerdings um Industriegelände, Nutzflächen und auch Kleingartenkolonien. Die Hansestadt erwartet am frühen Freitagmorgen einen Pegelstand von bis 3,5 Metern über dem mittleren Hochwasser.

23.06 Uhr: Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. Am späten Abend stürzte ein Baum auf die A7 in Höhe Stellingen, ein weiterer krachte auf dieselbe Autobahn in Höhe Schnelsen. Auf die Gleise der Linie S1 bei Wellingsbüttel fiel ebenfalls ein Baum.

22.27 Uhr: Die Innenbehörde hat die Sturmflutwarnung erhöht! Für den Freitagmorgen liegt nun eine amtliche Gefahrenmeldung vor einer „sehr schweren Sturmflut“ vor. Das Hochwasser wird gegen 06.30 Uhr mit etwa 5,60 Metern über Normalnull auf St. Pauli eintreten. „Tief liegende Gebiete im Hafen und an der Elbe“ sollen rechtzeitig verlassen werden. „Schützen Sie Ihren Besitz, hören Sie Radio und informieren Sie Ihre Nachbarn“, hieß es in der Gefahrenmeldung.

Zuvor hatte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie den Pegel auf St. Pauli mit 3,50 über dem mittleren Hochwasser vorausgesagt. „Das ist ungefähr das Gleiche“, sagte Sylvin Müller-Navarra vom Bundesamt. Auch der Sprecher des Katastrophenstabes der Innenbehörde, Thomas Butter, erläuterte: „Das deckt sich, die Basis ist nur eine andere.“

Von einer Sturmflut wird an der Nordseeküste gemäß offizieller Definition ab einem Wasserstand von etwa 3,50 Metern über Normalnull gesprochen. Von einer schweren Sturmflut ist ab 4,50 Metern über Normalnull die Rede. Bei der verheerenden Hamburger Sturmflut im Jahr 1962 stieg das Wasser auf 5,70 Meter über Normalnull.

Anders als damals sind die Deiche und Hochwasserschutzanlagen in der Stadt inzwischen aber alle auf Wasserstände von mindestens 7,50 Meter über Normalnull ausgelegt, teils sogar für mehr als neun Meter. Sie sind zudem auch wesentlich stabiler gebaut.

22.15 Uhr: Die Strecke der Linie U1 zwischen Berne und Volksdorf ist wieder frei. Dort war ein Baum auf die Gleise gestürzt.

22:11 Uhr: Die Lage bei der Hamburger Feuerwehr spannt sich an. Seit drei Stunden verbuchen die Helfer einen deutlich Anstieg von Einsätzen. Das wird auch in den nächsten Stunden so bleiben. Bis um 22 Uhr musste die Feuerwehr zu rund 300 wetterbedingten Einsätzen ausrücken.

21:54 Uhr: Die Bahn in Schleswig Holstein hat den Betrieb der Regionalbahnen eingestellt. Einzige Ausnahme:
Auf der Strecke Lübeck-Hamburg. Der Zugverkehr verkehrt dort derzeit planmäßig.

21:40 Uhr: Erster Zwischenfall im Hochbahn-Netz: Auf ein Gleis der Linie U1 ist ein Baum gestürzt. Zwischen den Stationen Berne und Volksdorf ist ein Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen eingerichtet.

21:13 Uhr: An einem Bahnübergang in Elmshorn (Kreis Pinneberg) ist eine AKN-Regionalbahn gegen einen umgestürzten Baum geprallt. Der Zugführer sei leicht verletzt worden, die Bahnreisenden blieben unverletzt. Die Strecke Elmshorn-Sparrieshoop wurde gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Auf der zur AKN gehörenden Nordbahn-Strecke Neumünster-Heide-Büsum ist der Betrieb weiter eingestellt.

20:51 Uhr Karsten Schwanke, Wetterexperte der ARD twittert Windgeschwindigkeiten von 185 km/h am Sylter Ellenbogen. „Das zweite Sturmfeld wird immer stärker“. Laut dem Deutschen Wetterdienst wurden in List auf Sylt um 20.00 Uhr aber lediglich 126 Kilometer pro Stunde erreicht.

20:22 Uhr: Der Flughafen Hamburg zieht Bilanz: Von den am Donnerstag geplanten 377 An- und Abflügen sind 120 Flüge ausgefallen oder wurden umgeleitet. Am Freitag soll ab 6 Uhr wieder mit Abfertigungen begonnen werden. Allerdings sind bereits jetzt einige der 400 geplanten Flüge gestrichen worden. Passagiere müssen sich auf Ausfälle und Verspätungen einstellen.

Am Donnerstag wird die Abfertigung am Airport bis Betriebsende ausgesetzt. Starts und Landungen können noch stattfinden, sofern das von den jeweiligen Piloten gewünscht wird.

20:10 Uhr: Bahn hebt Zugbindung für Tickets im Norden auf. Aufgrund des Orkantiefs "Xaver" können Fahrkarten und Reservierungen der Deutschen Bahn sowie Fahrkarten des Schleswig-Holstein- und Niedersachsen-Tarif und des Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN) für den 5. und 6. Dezember kostenfrei umgetauscht oder erstattet werden. Sollten Fahrgäste wegen des Orkans auf andere Züge ausweichen müssen, gelten Fahrkarten mit Zugbindung für Donnerstag und Freitag auch in diesen Zügen. Weitere Infos gibt es unter einer kostenlosen Hotline: (0 8000) 99 66 33.

19.30 Uhr: Das Personal der Hamburger Einsatzleitstelle wurde mit zehn zusätzlichen Kollegen verstärkt. Die 87 Freiwilligen Feuerwehren stehen mit 2500 Helferinnen und Helfern bereit, um die 400 Kollegen von der Berufsfeuerwehr zu unterstützen. Am Abend fiel in Winterhude ein Baum auf einen Pkw. In der Vizelinstraße (Lokstedt) drohte eine Photovoltaikanlage vom Dach zu fallen.

19.11 Uhr: Bis Freitag, 10 Uhr, gilt für Hamburg eine amtliche Unwetterwarnung: Es treten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten um 110 km/h anfangs aus südwestlicher, später aus nordwestlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Orkanböen um 120 km/h gerechnet werden. Für Schleswig-Holstein gilt die Warnung bereits seit mehreren Stunden.

19.05 Uhr: Mittlerweile fällt in Hamburg Schneeregen. Es ein wirklich ungemütlicher Herbstabend geworden. Hier sind die Wetteraussichten für die kommenden Tage.

18.54 Uhr: Wassereinbruch im Bremer Weserstadion gefährdet die Bundesligapartie am Sonnabend zwischen Werder und Bayern München. Der Erdgeschossbereich des Stadions musste am Nachmittag evakuiert und technische Geräte wie auch Mobiliar in die nächsthöhere Etage gebracht werden. In Bremen liegt eine Sturmflutwarnung vor. Falls die Weser über die Deichhöhe von 5,50 Meter steigt, würde das Wasser auch ins unmittelbar in Fluss-Nähe gelegene Weserstadion laufen. „Ob das passiert, können wir noch nicht sagen. Der Krisenstab berechnet die Situation ständig“, sagte Werders Mediendirektor Tino Polster.

18:40 Uhr: In der Fischauktionshalle stand das Wasser am frühen Abend etwa 30 Zentimeter hoch. Die Fluttore am Fischmarkt wurden am Donnerstag überraschenderweise gar nicht erst geschlossen. Derzeit soll der Pegel wieder sinken.

18:31 Uhr: Der Polizei in Schleswig-Holstein hat Orkan „Xaver“ bis 17 Uhr knapp 190 Einsätze beschert. Der schwerste Zwischenfall ereignete sich in Thaden im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Dort schlug ein Blitz in ein Reetdachahus ein, das komplett niederbrannte. In Elmshorn kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde.

18.22 Uhr: Am Airport Hamburg stehen die Bänder weiter still. Der Flughafen hat die Abfertigung von Flugzeugen eingestellt. Die Betankung und das Entladen von Maschinen sei nicht mehr möglich gewesen, sagte eine Sprecherin. Bis zum Abend wurden fast alle Starts und Landungen gestrichen. Unter anderem wurden Frankfurt am Main, London und Stockholm nicht mehr angeflogen. Flughafenmitarbeiter schoben geparkte Kleinflieger zur Sicherheit in Hallen und befestigten lose Container. Für den Freitag kündigte der Flughafen weitere Ausfälle an.

18.18 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die Unwetterwarnung für Hamburg aufgehoben. Diese Meldung galt allerdings den angekündigten Gewittern. Für Schleswig-Holstein bleibt die Meldung bestehen. Das teilte der DWD jetzt mit.

18.00 Uhr: Die Bahn vermeldet zahlreiche Zugausfälle im Regionalverkehr in Schleswig-Holstein. Einige Strecken sind beschädigt, teilweise können die Triebwagen nur mit reduzierter Geschwindigkeit fahren. Erste Busunternehmen stellen den Betrieb ein. Eine Übersicht aller Ausfälle in SH finden Sie hier. Die Regionalzüge auf der Strecke Hamburg – Lübeck fahren derzeit nach Plan.

17.48 Uhr: Helmut Schmidt gibt angesichts des Orkans Entwarnung. Der 94-Jährige hält „Xaver“ für nicht besonders bedrohlich. Selbst wenn es beim Ausmaß der Sturmflut von 1962 bliebe, sei das „nicht sehr schlimm“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Die Deiche und Flutmauern seien erheblich verstärkt worden. „Wir haben nach 1962 unglaublich investiert“, sagte Schmidt. Als SPD-Innensenator hatte Schmidt damals bei der Flutkatastrophe die Hilfsaktionen koordiniert und Tausenden Hamburgern das Leben gerettet.

17:46 Uhr: Auf der Landesstraße 184 in der Nähe von Stockelsdorf (Kreis Ostholstein) hat der Orkan das Auto einer 60-Jährigen erfasst und auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Dort kollidierte der Wagen mit dem Fahrzeug einer 49-Jähirgen. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Der Gesamtschaden betrage rund 13.000 Euro.

17.44 Uhr: Zahlreiche Brücken in Schleswig-Holstein sind wegen „Xaver“ für den Straßenverkehr gesperrt worden. Betroffen war die Störbrücke bei Itzehoe im Verlauf der A23 und an der B5 die Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Brunsbüttel. Die Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal war zeitweise ganz gesperrt, zeitweise nur für Pkw mit Anhänger sowie leere Lastwagen – je nach Windstärke. Gleiches gilt für die Fehmarnsund-Brücke.

17.40 Uhr: Xaver drückt das Elbwasser über die Hafenkante in Hamburg: Das Hochwasser hat den Fischmarkt erreicht. Die Polizei hat die Große Elbstraße abgesperrt. Einige Schaulustige verfolgen das Szenerio. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erwartete auf St.Pauli am frühen Abend einen Wasserstand von 1,50 bis 2,00 Meter über dem Mittleren Hochwasser.

17.31 Uhr: In der vergangenen Stunde rückte die Hamburger Feuerwehr zu zehn weiteren Einsätzen aus. Seit heute Morgen um sechs Uhr sind es damit insgesamt 70 Einsätze, davon fünf wegen einer überfluteten Straße und einer technischen Hilfeleistung. Die übrigen Einsätze betrafen umgestürzte Bäume und herabstürzende Äste.

17.20 Uhr: Jetzt ist auch der Nord-Ostsee-Kanal dicht. Wegen des extremen Hochwassers wurden die Schleusen in Brunsbüttel und in Kiel Holtenau bis auf weiteres gesperrt. Die Schleusen des Kanals haben bei Sturmflut die Funktion von Deichen und werden ab einem Wasserstand von acht Metern geschlossen.

16.54 Uhr: Die Sperrung auf der A7 nach einem Unfall durch umgestürzte Bäume ist wieder aufgehoben. Wegen weiterer entwurzelter Bäume seien aber immer wieder kurzfristige Sperrungen möglich, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem Unfall in Höhe der Anschlussstelle Tarp bei Flensburg war ein Baum auf einen Lastwagen gestürzt. Der Fahrer blieb unverletzt.

16:42 Uhr: Der Orkan ist noch gar nicht richtig da – Witze werden im Netz aber trotzdem schon gemacht. Die Satireseite „Der Postillon“ witzelt, dass die Bauleitung der Elbphilharmonie wegen des Sturms die beiden Arbeiter der Baustelle nach Hause geschickt hätte. „Durch den Baustopp kann voraussichtlich eine Fläche von 1,2 Quadratmetern erst verspätet verputzt werden“, heißt es weiter.

16.37 Uhr: Auch in Hamburg nehmen die Windgeschwindigkeiten deutlich zu. Mittlerweile werden an der Wetterstation in Fuhlsbüttel Spitzengeschwindigkeiten von 80 Kilometern pro Stunde gemessen. Das entspricht Windstärke sieben. Auch die Feuerwehr bekommt zu tun. Bis 16.20 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu knapp 60 wetterbedingten Einsätze aus.

16.28 Uhr: Die Schulbehörde hat auch für Freitag den Unterricht an allen staatlichen Schulen in Hamburg abgesagt. Ein Betreuungsangebot ist aber gewährleistet. Private Schulen sind an diese Entscheidung nicht gebunden, können sich aber daran orientieren. Zuvor hatte bereits Schleswig-Holstein den Unterricht für morgen abgesagt.

16.23 Uhr: Die Düne wurde geräumt, der Schiffsverkehr zum Festland eingestellt. Bürgermeister Jörg Singer geht davon aus, dass den Helgoländern wieder wie beim Orkan „Christian“ empfohlen wird, ihre Häuser nicht zu verlassen. Hier gibt es mehr Info zur Lage auf der Insel

16.09 Uhr: Die schleswig-holsteinische Nordseeküste hat die erste schwere Sturmflut im Zuge von Orkantief „Xaver“ nach ersten Behördeneinschätzungen wohl glimpflich überstanden. „Bisher wurden uns keine größeren Schäden gemeldet“, sagte der Direktor des Landesbetriebs für Küstenschutz, Johannes Oelerich, am Donnerstagnachmittag der Nachrichtenagentur dpa. Kleinere Schäden an Deichen seien allerdings schon aufgetreten. In Husum stand das Wasser nach Angaben Oelerichs um 15.30 Uhr um 3,06 Meter über dem mittleren Hochwasser. Erwartet worden waren 2,5 Meter. „Das Wasser fällt jetzt wieder“, sagte Oelerich.

16.05 Uhr: Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr in Schleswig-Holstein wegen des Orkans „Xaver“ komplett eingestellt. Das betreffe auch Verbindungen über die Grenze nach Dänemark, teilte das Unternehmen am Donnerstagnachmittag in Berlin mit. Auch die Strecke zwischen Bremen und Hannover sei gesperrt. Das „Sylt Shuttle“ hatte seinen Betrieb bereits am Vormittag beendet. Um beschädigte Oberleitungen zu reparieren, rückten Bereitschaftsdienste aus. An den Bahnhöfen wurde zusätzliches Personal eingesetzt, um Reisende zu betreuen.

16.04 Uhr: Die ARD ändert das Programm und sendet um 20.15 Uhr einen Brennpunkt zum Orkan.

16.01 Uhr: Am Fischmarkt/Holzhafen werden die ersten Gebäude gegen Hochwasser gesichert. Das Wasser steigt schnell an. Sicherheitsmitarbeiter haben die Fluttore vor den Fenstern der Clipper Elb Lodge an der Großen Elbstraße geschlossen. Nebenan im Ratsherren-Eck schaut die Wirtin mit Unbehagen auf die Fluten. Sie rechnet mit dem Schlimmsten. „Zuletzt hat es uns 2007 richtig schlimm erwischt",sagt sie. Damals tobte Orkan Kyrill über Hamburg. Tun könne sie jetzt ohnehin nichts. „Einfach abwarten und sich überraschen lassen.“

15.55 Uhr: Nach aktualisierten Wetterprognosen wird „Xaver“ wohl noch schlimmer, als ohnehin schon befürchtet. Demnach könnte fast ganz Deutschland betroffen sein. Der Deutsche Wetterdienst weitet seine Unwetterwarnung auf die gesamte Nordhälfte Deutschlands aus.

15.45 Uhr: Auch beim Metronom kommt es mittlerweile wegen des Orkantiefs zu zahlreichen Verspätungen. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

15.40 Uhr: Die HVV-Internetseite ist wegen des großen Nutzeransturms vorübergehend nicht erreichbar. Bahnreisende bekommen alternativ hier Fahrplanauskünfte. Die HVV-Seite erreichen Sie alternativ hier.

15.38 Uhr: Wegen umgestürzter Bäume ist die Autobahn A7 am Donnerstagmittag nach einem Unfall in Höhe der Anschlussstelle Tarp bei Flensburg gesperrt worden. Ein Baum stürzte auf einen Lastwagen. Der Fahrer blieb aber unverletzt. Die entwurzelten Bäume liegen sowohl auf den Fahrbahnen in Richtung Norden als auch Richtung Süden, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr habe die Autobahn abgesperrt. In Flensburg stürzte nach Angaben der Polizei ein Lastwagen um. Der Fahrer blieb ebenfalls unverletzt.

15.36 Uhr: Eine Lesung mit Günter Grass in Lübeck ist wegen des Orkantiefs „Xaver“ abgesagt worden. Die Veranstaltung sollte am Donnerstag in der Reformierten Kirche in Lübeck mit Grass und dem Schauspieler Burghart Klaußner stattfinden. Grass und Klaußner wollten aus der „Blechtrommel“ und anderen Werken des Literaturnobelpreisträgers lesen.

15:25 Uhr Um genau 15.35 Uhr tritt die Elbe am Strandweg in Wedel über die Steinbefestigung des Ufers. In seinem Beobachtungsposten im Schulauer Fährhaus hat Begrüßungskapitän Wolfgang Adler gerade noch einen nach Hamburg einlaufenden Frachter mit der Hymne von Antigua willkommen geheißen. Jetzt ist kein Schiff mehr in Sicht, sagt er, „und es ist auch keins mehr angesagt.“ Vor ihm steht das schäumende Wasser nur noch anderthalb Handbreit unter der Brücke zum schwimmenden Anleger „Willkomm Höft“. Die Uferwiesen laufen so schnell schnell voll, dass man zuschauen kann. Der kleine Anleger nebenan am Strandweg ist schon überspült, Schild und Laternenmasten ragen aus dem Wasser. Die letzten Schaulustigen begucken sich den Wasserstand vom Strandweg aus, aber die Regentropfen peitschen jetzt wie Hagelkörner ins Gesicht.

„Der Wind kam bisher aus Südwest, jetzt hat er auf West gedreht, und er wird wohl weiter auf Nordwest drehen“, sagt Kapitän Adler und wirft einen Blick auf sein Barometer: „Der Luftdruck, um 10 Uhr 998 Hektopascal, ist innerhalb von sechs Stunden um 17 Hektopascal gefallen, das ist sehr viel. Das bedeutet, wir nähern uns dem Sturmflutzentrum.“ Den Höchststand des Hochwassers erwartet er um 17.45 Uhr. „Danach sollte es wieder ablaufen. Aber wenn der Wind so bleibt, läuft maximal die Hälfte ab, und dann kommt die nächste Flut obendrauf. Morgen früh um 5.45 Uhr werden wir sehen, was wir wirklich haben.“ In der nächsten halben Stunde wird Adler von Sebastian Hentschel abgelöst. Der Haustechniker des Schulauer Fährhauses weist auf die Flutschutzwände, die auf der Terrasse bereit liegen und demnächst eingesetzt werden. Auch die Flutschutzwände auf dem Strandweg würden wohl heute abend noch geschlossen. Hentschel hat sich auf eine lange Nacht eingestellt. „Mein Frau hat schon gesagt: Ich geh davon aus, dass du erst morgen früh wiederkommst.“

15.34 Uhr: Der Wetterdienst Meteomedia hat die höchste Warnstufe auf ganz Ostfriesland ausgedehnt. Der Dienst warnt vor heftigen Gewittern mit extremen Orkanböen, einzelne Tornados seien möglich. Die Warnung gilt bis 16.30 Uhr.

15.27 Uhr: Infolge von Unwetterschäden ist die Strecke zwischen Emden und Norddeich Mole in beiden Richtungen gesperrt. Die Züge von und nach Bremen enden und beginnen in Oldenburg. Es wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

15.18 Uhr: In der Nacht auf Freitag wird in Hamburg eine schwere Sturmflut erwartet. Nach aktuellen Prognosen kann Freitagfrüh am Pegel St. Pauli mit einem Morgenhochwasser (6.27 Uhr) von 4 m über den mittleren Hochwasser gerechnet werden, das sind 6,10 Meter über Normalnull. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt weist aber darauf hin, dass die Deiche in Hamburg für diesen Pegelstand gut gerüstet sind. Auch im Bereich von Baustellen, wie der Hochwasserschutzanlage am Niederhafen, ist der Hochwasserschutz seit Beginn der Sturmflutsaison sichergestellt.

15.11 Uhr: 150 Menschen stehen am Terminal 1 des Hamburger Flughafens an, um ihre Flüge umzubuchen und Hotelvoucher zu bekommen. Die Stimmung bei den Reisenden ist entspannt.

15.09 Uhr: Sturm „Xaver“ hat den Verkehr der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) auf der Strecke zwischen Hamburg-Altona und dem nordfriesischen Niebüll lahmgelegt. Ab Donnerstagnachmittag werde kein Zug mehr über die Gleise rollen, teilte das Unternehmen mit. Ein Ersatzverkehr mit Bussen sei wegen des Unwetters nicht möglich. Zwischen Niebüll und Westerland auf Sylt sollte hingegen ein Pendelverkehr aufrechterhalten werden – allerdings mit gedrosselter Geschwindigkeit.

15.06 Uhr: Die Katastrophendienststäbe in Hamburg kommen Donnerstagabend ab 20 Uhr zusammen, um über die morgen früh erwartete schwere bis sehr schwere Sturmflut zu beraten

15.03 Uhr: An der ostfriesischen Nordseeküste in Norddeich und Norden kommen zu den Orkanböen nun auch noch Blitz, Donner und Regen.

15.01 Uhr: Aufgrund des erwarteten Hochwassers wird der St. Pauli Elbtunnel in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag gesperrt. Ob der Tunnel am Freitag für den Autoverkehr tagsüber wieder freigegeben werden kann ist abhängig von der Hochwasserlage. Der Personenverkehr und aus dem Hafen kommende Fahrzeuge können den Tunnel - solange es die Verhältnisse zulassen - passieren.

15 Uhr: Arbeits- und Sozialsenator Detlef Scheele hat den Mitarbeitern seiner Behörde frei gegeben. Ganz anders die benachbarte Schulbehörde: Dort wird regulär weiter gearbeitet. Der Stadtentwicklungs- und der Sozialausschuss haben ihre für heute Nachmittag geplanten Sitzungen wegen des Unwetters abgesagt.

14.59 Uhr: Aufgrund der starken Winde, ausgelöst durch das Sturmtief „Xaver“, ist die Abfertigung auf den Vorfeldern des Hamburger Flughafens nicht mehr möglich. Starts und Landungen können noch stattfinden, sofern dies von den jeweiligen Piloten gewünscht wird. Allerdings ist bereits der Großteil der noch für heute geplanten Ankünfte und Abflüge gestrichen.

14.55 Uhr: Aufgrund der Unwetterwarnung werden die Dienststellen mit Publikumsverkehr des Bezirksamtes Eimsbüttel am Donnerstag ab 16 Uhr geschlossen.

14.54 Uhr: Die Gemeinde Spiekeroog teilt mit, dass auch am Freitag keine Schiffe zur Insel fahren.

14.52 Uhr: Der Führungsstab der Stadt Flensburg hat am Donnerstagmittag die Mitarbeiter aller Hilfsorganisationen wie etwa der Freiwilligen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks (THW) alarmiert. Dies geschehe, damit die Kräfte verfügbar sind, sagte ein Sprecher des Führungsstabs. Die Mitarbeiter wurden aufgefordert, sich in ihre Gerätehäuser begeben. Die Stadt empfahl den Flensburgern dringend, nicht auf die Straße zu gehen, sofern es nicht unbedingt nötig ist.

14.47 Uhr: Die Nord-Ostsee-Bahn (NOB) reagiert auf die aktuelle Entwicklung des Orkans „Xaver“ und stellt den Verkehr zwischen Hamburg-Altona und Niebüll sukzessive ein. Die sich aktuell noch auf der Strecke befindlichen Züge werden an ihren jeweiligen Endhaltepunkten in Hamburg, Husum und Niebüll ausgesetzt und der Verkehr somit bis auf Weiteres eingestellt. Wie lange der Verkehr auf dem o.g. Teilstück zum Erliegen kommt, wird situativ nach Wetterlage entschieden.

Ausnahme: Für das Teilstück Niebüll – Westerland (Sylt) wird es einen Pendelverkehr geben und der Hindenburgdamm mit verminderter Geschwindigkeit überquert. Es ist mit Verspätungen und einzelnen Ausfällen zu rechnen. Inwieweit ein Busersatzverkehr realisiert werden kann, hängt von den jeweiligen Straßenverhältnissen entlang der Strecke ab.

14.30 Uhr: Flensburg ruft den Katastrophenfall aus.

14.25 Uhr: Auf einem Dach eines Gebäudes des Universitätsklinikums in Eppendorf haben sich Dachplatten gelöst. Die Feuerwehr sicherte das Dach.

14.13 Uhr: Schiffe, die länger als 330 Meter oder breiter als 45 Meter sind, dürfen weder in den Hamburger Hafen einlaufen, noch ihn verlassen. Das teilte die Hafenbehörde mit.

Das sollten Sie über den Orkan wissen

14.10 Uhr: Die nordbahn stellt den Bahnverkehr zwischen Heide und Büsum ein.

13.54 Uhr: Am Langenfelder Damm ist ein Baum auf ein Auto gestürzt. Ein Insasse wurde eingeklemmt, blieb aber unverletzt. Inzwischen ist der Langenfelder Damm für den Verkehr wieder freigegeben.

13.47 Uhr: Die Wasserstände an den Küsten Dithmarschens und Nordfrieslands werden voraussichtlich um ungefähr 3,50 Meter über dem mittleren Hochwasserstand liegen. Damit könnten an einzelnen Pegeln die bisher eingetretenen die Stände des bisher höchsten Hochwassers von 1976 bzw. 1981 erreicht oder übertroffen werden.

13.44 Uhr: Die Starts und Landungen am Hamburger Flughafen werden zum Abenteuer. Eine Maschine aus Dubai musste bei einem ersten Versuch erneut durchstarten, nach etwa 20 Minuten gelang die Landung.

13.30 Uhr: Die Dozenten der Universität Hamburg sollen am Donnerstag selbst entscheiden, ob die Lehrveranstaltungen stattfinden, sagte eine Sprecherin der Universität. Studierende, die aufgrund des Sturms nicht an Veranstaltungen teilnehmen können, sind entschuldigt.

13.25 Uhr: Auch der Kreis Pinneberg rüstet sich für den Sturm.

13.14 Uhr: 68 Ankünfte und 60 Abflüge sind am Hamburger Flughafen gestrichen worden. Auch am Flughafen Bremen fallen rund ein Dutzend Inlandsflüge aus. Passagiere, die einen Flug von oder nach Hamburg geplant haben, werden gebeten, sich noch vor Ihrer Anreise zum Flughafen mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen.

12.46 Uhr: „Xaver“ erreicht die deutsche Küste. Auf Borkum wurden gegen 12 Uhr Orkanböen von 133 Kilometern pro Stunden registriert. In den Kreisen Aurich und Wittmund wurde die Warnstufe auf violett erhöht (Warnung vor extremem Unwetter mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 140 Kilometern pro Stunde).

12.30 Uhr: Die Hamburger Feuerwehr meldet bislang 13 wetterbedingte Einsätze.

12.20 Uhr: Am Freitag fällt in Schleswig-Holstein landesweit der Unterricht aus.

12.15 Uhr: Großteil der Flüge fällt aus: Am Hamburger Flughafen wurden bereits 52 Starts und 47 Landungen gestrichen.

12.11 Uhr: Auf Sylt und an der Westküste Schleswig-Holsteins wurden die ersten heftigen Windböen gemessen. Teilweise erreichten sie die Stärke 10.

12.02 Uhr: Bischöfin Kirsten Fehrs hat ihren traditionellen Adventsempfang am Donnerstag in der Hauptkirche St. Katharinen abgesagt. „Ich bedauere die Absage des Adventsempfanges sehr“, sagte Bischöfin Fehrs. Sie möchte aber nicht, dass Menschen auf dem Weg zu Schaden kommen.

11.40 Uhr: Behinderungen im Bahnverkehr: Auf mehreren Strecken in Schleswig-Holstein fahren die Regionalbahnen wesentlich langsamer. Die Züge sollten so im Fall von umgestürzten Bäumen auf den Gleisen noch problemlos bremsen können, erklärte eine Sprecherin. Züge zwischen Kiel und Eckernförde fielen komplett aus. Abhängig von der Wetterlage wurden weitere Einschränkungen erwartet.

11.35 Uhr: Völlig verrückt: Acht Surfer haben sich am Vormittag auf der Außenalster vergnügt. Da das Surfen dort jedoch verboten ist, untersagte die Polizei die sportliche Veranstaltung und nahm die Personalien der Surfer auf. Den Betroffenen droht ein Bußgeld.

11.24 Uhr: Die Universität Kiel bittet alle Studenten und Beschäftigten, die Gebäude der Hochschule ab 12 Uhr zu verlassen.

11.12 Uhr: Das Hochwasser soll am Freitag in Hamburg noch höher ansteigen als bislang angenommen. Für 6.27 Uhr rechnet man mit sechs Meter über Normalnull (NN). Ab fünf Meter über NN wird der Hafen gesperrt. Ab sechs Meter über NN ist bereits die Elbchaussee bei Teufelsbrück überflutet.

11.10 Uhr: Am Hamburger Flughafen sind bereits knapp 50 Ankünfte und Abflüge gestrichen worden.

11.06 Uhr: Bislang meldet die Hamburger Feuerwehr fünf wetterbedingte Einsätze. In Schottland, erreichte der Orkan Geschwindigkeiten von bis zu 228 Kilometern pro Stunde. Etwa 20 000 Haushalte waren am Donnerstagmorgen nach heftigem Wind ohne Strom. Straßen und Brücken waren gesperrt, Züge fielen aus.

10.55 Uhr: Nach den Schulen, machen nun auch die ersten Kitas dicht. Einige Einrichtungen bitten die Eltern, die Kinder bis zum Nachmittag abzuholen, damit sie wohlbehalten zu Hause ankommen.

10.45 Uhr: Jobcenter team.arbeit.hamburg bleibt wegen der Warnung vor dem Sturmtief „Xaver“ am Donnerstagnachmittag geschlossen. „Wir nehmen die Unwetterwarnungen sehr ernst und möchten unseren Kunden wie Mitarbeitern die Möglichkeit geben, bereits mittags sicher nach Hause zu fahren“, sagte Friedhelm Siepe, Geschäftsführer Jobcenter team.arbeit.hamburg.

10.40 Uhr: Der Sylt Shuttle hat den Verkehr eingestellt. Nach den neuesten Windprognosen werden wohl am Freitag bis mindestens 10 Uhr keine Sylt Shuttle verkehren.

10.30 Uhr: Jede zweite Gondel des Riesenrades auf dem Hamburger Dom wurde aus Sicherheitsgründen abgebaut. Der Dom bleibt heute den ganzen Tag geschlossen.

09.55 Uhr: Wegen des herannahenden Orkantiefs „Xaver“ dürfen Hamburgs Schüler bis zur Jahrgangsstufe 10 sofort nach Hause gehen. Das teilte die Schulbehörde am Donnerstagmorgen mit. Auch in den Landkreisen Stade, Harburg und Stormarn fällt der Unterricht an allen allgemeinbildenden Schulen aus. Grundschüler könnten jederzeit abgeholt werden. Falls Eltern dies nicht möglich sei, sei die Betreuung der jüngeren Kinder aber sichergestellt. „Für Oberstufenschüler findet der Unterricht normal statt“, sagte der Sprecher der Schulbehörde. Jede einzelne Schule könne jedoch entscheiden, ob sie ihnen auch freigeben wolle.

09.35 Uhr: „Xaver“ wird seinen Höhepunkt voraussichtlich am Nachmittag erreichen. Im Moment liege das Tief noch bei den Shetland-Inseln, sagte der Meteorologe Rüdiger Hartig am Donnerstagmorgen. Das Hauptwindfeld mit extremen Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometern werde bis zum frühen Abend über den Norden hinwegziehen. Dann lasse der Wind etwas nach, es bleibe aber die ganze Nacht über noch stürmisch.

09.10 Uhr: Orkan „Xaver“ hat am Hamburger Flughafen zu Flugausfällen geführt. Rund 20 Landungen und Abflüge seien bereits gestrichen worden, sagte eine Sprecherin am Donnerstagmorgen. Weitere Ausfälle könnten hinzukommen. Betroffen waren vor allem Verbindungen innerhalb Deutschlands, etwa nach München oder Frankfurt am Main. Passagiere wurden gebeten, sich regelmäßig über die Wettersituation zu informieren und die Fluggesellschaften zu kontaktieren.

09.00 Uhr: Das Bundesamt für Seeschifffahrt hat eine Sturmflutwarnung herausgegeben. Am Donnerstag werden demnach das Nachmittag-Hochwasser bzw. das Abend-Hochwasser an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet 1,5 bis 2 m höher und im Elbegebiet und an der nordfriesischen Küste 2 bis 2,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten. In Hamburg könnte es eine Serie von drei oder sogar vier Sturmfluten geben, wie Sylvin Müller-Navarra vom Bundesamt erklärte. Die höchsten Wasserstände – 2,50 bis 4 Meter über dem Mittleren Hochwasser – werden am Freitagfrüh gegen 6.00 Uhr in der Hansestadt erwartet.

08.35 Uhr: Am Donnerstag läuft der Betrieb der Hafenfähren auf der Elbe vorerst fahrplanmäßig. Nach Angaben der HADAG ist jedoch davon auszugehen, dass am Freitag einige Anleger nicht bedient werden können. Dies betrifft:

- Linie 61 und 62: Anleger Altona (Fischmarkt), Anleger Dockland, Anleger Neumühlen

- Linie 64: Anleger Teufelsbrück

- Linie 68: Anleger Teufelsbrück: stattdessen verkehrt die Linie 68 zwischen St. Pauli-Landungsbrücken (Brücke 3-4) und AIRBUS

- Linie 72: verkehrt nicht, da Anleger Elbphilharmonie und Arningstraße landseitig nicht betreten werden können

- HBEL verkehrt nicht wegen der Sperrung des Estesperrwerks

08.22 Uhr: „Xaver“ entwickelt sich nach laut WetterOnline aktuell stärker als bislang berechnet. Im Hochland von Schottland wurden bereits Böen bis 170 Kilometer pro Stunde registriert. Das Orkantief zieht derzeit wie vorhergesagt ostwärts Richtung Südnorwegen.

08.10 Uhr: Jetzt auch offiziell: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstagmorgen vor extremem Unwetter in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen gewarnt. Vom Vormittag an sei mit extremen Orkanböen von über 140 Kilometern pro Stunde an der Nordsee und Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten um 130 Kilometer pro Stunde an der Ostsee zu rechnen, teilte der DWD am Morgen in einer Unwetterwarnung mit. Das entspricht Windstärke zwölf.

07.55 Uhr: Die Hamburger Feuerwehr verstärkt ihr Einsatzpersonal, insbesondere in der Rettungsleitstelle, in der die Notrufe auflaufen. Neben den ca. 400 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, sind auch die 87 Freiwilligen Feuerwehren mit Ihren fast 2.500 Helfern in Alarmbereitschaft.

07.40 Uhr: Die Hamburger Schulbehörde gibt bekannt, dass die Eltern von Grundschülern entscheiden, ob ihre Kinder zur Schule gehen. Jede Grundschule biete jedoch Unterricht und eine entsprechende Betreuung der Kinder an. Kein Kind werde in den Sturm entlassen. Auch die Behindertenbeförderung findet statt. Sonderschulen und weiterführende Schulen bieten regulären Unterricht an.

05.50 Uhr: Der Airport Hamburg geht davon aus, dass der Flugbetrieb beeinträchtigt sein könnte. „Wartezeiten und Flugausfälle sind am Donnerstag und am Freitag möglich", erklärte der Flughafen. Wer an diesen beiden Tagen von Hamburg aus fliegen will, soll sich mit der jeweiligen Fluglinie in Verbindung setzen. "Ein generelles Limit, bei dem der Flughafen komplett geschlossen wird, gibt es nicht: Hier müssen zu viele Parameter, wie zum Beispiel Windrichtung Windstärke, Flugzeugtyp etc. berücksichtigt werden", erklärte der Flughafen. Die letzte Entscheidung über Start und Landung habe stets der Pilot.

05.45 Uhr: Im Hamburger U-Bahn–Netz ist vor allem die Linie der U1 zwischen Norderstedt und Ahrensburg gefährdet, da sie große Strecken überirdisch fährt. Zur Bewältigung des zu erwartenden höheren Fahrgastaufkommens hält die Hochbahn Verstärkungszüge bereit. Für die Beseitigung von auf die Gleise gestürzte Bäume gibt es viele mobile Trupps. Wenn die Schäden nicht kurzfristig beseitigt werden können, wird ein Busersatzverkehr eingerichtet. Dafür werden Busse und bis zu 100 zusätzliche Fahrer bereit gehalten. Bei der AKN wird das Personal in allen Bereichen verstärkt, um eventuelle Sturmschäden beheben zu können.

05.30 Uhr: Die Bahn hält zusätzliche Mitarbeiter in Bereitschaft, um Gleise zu räumen und Oberleitungen zu reparieren. An den Bahnhöfen werden zusätzlich Mitarbeiter eingesetzt, die Reisende über den Stand der Dinge aufklären sollen. Bundesweit sind 64 Schneeräumfahrzeuge und 37 Abtauanlagen für Züge einsatzbereit. Zudem werden zusätzlich Diesellokomotiven vorgehalten, um gegebenenfalls Strecken zu befahren, bei denen die Oberleitung vereist ist. Busse stehen für den Ersatzverkehr zur Verfügung. Der Sylt-Shuttle zwischen Niebüll und Westerland wird ab Windstärke zwölf eingestellt. Reisende können sich unter 0180 6 99 66 33 oder auf www.bahn.de über Einschränkungen im Zugverkehr informieren.

05.10 Uhr: An dutzenden Schulen in Nordniedersachsen fällt der Unterricht aus. In den Landkreisen Friesland, Emsland, Wesermarsch, Wittmund, Aurich, Cuxhaven, Grafschaft Bentheim, Nienburg/Weser und Leer bleiben alle allgemein- und berufsbildenden Schulen geschlossen. Auch in den Städten Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Nienburg und Delmenhorst dürfen die Schüler zu Hause bleiben. Nach Mitteilung des Bildungsministeriums Mecklenburg-Vorpommern sind die Schulen im Land grundsätzlich geöffnet. „Der Unterricht findet statt“, hieß es. Allerdings seien Schüler, die ihre Schulen wegen der widrigen Witterungsverhältnisse nicht erreichen können, entschuldigt. Es liege letztlich bei den Eltern zu entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Schule schickten oder nicht. Die Schulbehörde in Hamburg geht davon aus, dass die Schule in der Stadt regulär stattfinden wird. Dabei gilt insbesondere für die Grundschulen, dass eine Abholung durch die Eltern gesichert sein muss. Können Kinder nicht abgeholt und betreut werden, stellt die Schule eine Betreuung in Notfallgruppen sicher. Die Schulbehörde wird Neuigkeiten auf ihrer Internetseite mitteilen: www.hamburg.de/bsb.

05.00 Uhr: Die Stadtreinigung weist vorsorglich darauf hin, dass zur Abfuhr bereitgestellten Mülltonnen und gelben Hamburger Wertstoffsäcke vom Sturm mitgerissen werden könnten. Deshalb sollten Mülltonnen nach der Leerung so rasch wie möglich wieder auf das Grundstück zurückgeholt werden.

Mittwoch, 4. Dezember:

21.55 Uhr: Auch für die Besucher der Weihnachtsmärkte im Norden hat „Xaver“ bereits jetzt großen Einfluss: Das Bezirksamt Hamburg Mitte forderte die Betreiber auf, ihre gesamte Ausstattung zu sichern und den Betrieb vorübergehend ab Nachmittag einzustellen, sagte eine Sprecherin des Bezirksamtes Mitte. Der „Historische Weihnachtsmarkt“ am Hamburger Rathaus werde um 15 Uhr schließen, teilte eine Sprecherin des Betreibers Roncalli Markt GmbH mit. Die Betreiber des Weihnachtsmarktes am Fanny-Mendelssohn-Platz teilten auf Facebook mit, dass „der Markt, morgen aus Sicherheitsgründen geschlossen bleibt. Die Sicherheit der Besucher und Betreiber hat Vorrang. Wir sind aber am Freitag wieder da.“

21.20 Uhr: Die Weihnachtsmärkte in Bremen sollten am Donnerstag komplett geschlossen bleiben. Der Weihnachtsmarkt in Kiel bleibt ebenfalls wegen der dort erwarteten Orkanböen von 170 Kilometern pro Stunde ganz geschlossen. Das Eisfestival auf dem Kieler Rathausplatz öffnet an diesem Tag auch nicht, kündigte die Stadt am Mittwoch an. Betroffen sind auch die Friedhöfe: Für nachmittags geplante Beisetzungen werden verschoben. In Mecklenburg-Vorpommern warnte der Deutsche Wetterdienst die Betreiber von Weihnachtsmärkten, Buden und Stände zu sichern, der Rostocker Weihnachtsmarkt bleibt zu. Die Weihnachtsmärkte in Lübeck werden am Donnerstag spätestens um 14.00 Uhr schließen und am Freitag erst nach Rücksprache mit der Feuerwehr wieder öffnen.

21.15 Uhr: „Der Dom wird am Donnerstag zunächst geschlossen bleiben“, kündigte eine Sprecherin der Wirtschaftsbehörde an. Die Betreiber der Fahrgeschäfte sind bereits aufgefordert worden, sämtliche Außeninstallationen abzubauen und ihre Geschäfte zu sichern. Das Riesenrad ist so konstruiert, das es Windstärke zwölf aushält. Allerdings muss der Betrieb bei Windstärke acht eingestellt werden. Anbauteile, die vom Wind abgerissen werden könnten, werden rechtzeitig abgebaut. Nach der Betriebseinstellung wird die Windangriffsfläche des Rades dadurch verkleinert, dass die Gondeln auf die Hälfte des Volumens zusammengeschoben oder einige sogar ganz abgehängt werden.

20.30 Uhr: Die oberste Forstbehörde Hamburgs rät, die Wälder heute und morgen zu meiden. Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 Stundenkilometern könnten die Wälder treffen.

20.15 Uhr: Zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes hat Vattenfall die Zahl der Mitarbeiter in der Störungsannahme verstärkt. An den Umspannwerken in Elbnähe sind Flutschutzmaßnahmen ergriffen worden, ebenso am Kraftwerk in Wedel. Die Gefahr, dass der Sturm Strommasten umknicken besteht in Hamburg nicht, da die Kabel zu 95 % unterirdisch geführt werden. Hamburg ist mit vier Anknüpfungspunkten an das überregionale Stromnetz hinreichend redundant, um einen Ausfall kompensieren zu können.

20.05 Uhr: Große Schiffe mit einer Länge von mehr als 330 Metern oder einer Breite von mehr als 45 Meter dürfen ab Windstärke sieben nicht in den Hamburger Hafen einlaufen und diesen auch nicht verlassen. Allen Schiffen wurde empfohlen, früher auszulaufen oder aber sich mit zusätzlichen Leinen und gegebenenfalls mit Schlepperassistenz zu sichern. Die Schlepperfirmen werden dazu eine größere Anzahl von Schleppern in Bereitschaft halten. Binnenschiffe und Hafenfahrzeuge müssen bei höherem Wasserstand ihren Betrieb ohnehin einstellen, da sie nicht mehr unter den Brücken hindurch passen. Ab einem Wasserstand von 4,50 über Normalnull wird das Hafengebiet und damit der Zugang zu den Anlegestellen der HADAG–Fähren gesperrt, die in dann auch den Betrieb einstellen.

19.35 Uhr: Helgoland, Deutschlands einzige Hochseeinsel, ist auf das nahende Orkantief „Xaver“ vorbereitet. „Die Abstimmungsgespräche zwischen allen beteiligten Institutionen und Rettungskräften sind abgeschlossen“, sagte Tourismusdirektor Klaus Furtmeier am Mittwoch. Eine 24-Stunden-Rufbereitschaft sei eingerichtet. „Die Düne wurde geräumt, Baustellen wurden soweit möglich und nötig gesichert.“ Das Seebäderschiff „Funny Girl“ habe Helgoland am Mittwoch früher verlassen als geplant. Am Donnerstag und Freitag sollen die Schiffe der Reederei Cassen Eils in Cuxhaven bleiben. Helgoland ist dann vom Festland abgeschnitten.

19.15 Uhr: Gefahr für die Hamburger Deiche besteht nach Darstellung des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie in den kommenden beiden Tagen nicht. „Die Wasserstände sind nicht hoch genug“, sagt Sylvin Müller-Navarra. „Die Deiche haben noch reichlich Reserve.“

18:45 Uhr: Das Präsidium der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stellt Beschäftigten und Studierenden frei, ob sie morgen ihren Dienst antreten bzw. an Lehrveranstaltungen teilnehmen. Für Studierende ist damit die Anwesenheitspflicht bei Lehrveranstaltungen aufgehoben. Die Abwesenheit bei Prüfungen gilt als entschuldigt. Beschäftige können Zeitausgleich oder Urlaub nehmen.

16.16 Uhr: Auf den Baustellen der Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee ist die Arbeit weitgehend eingestellt. Die Wettervorhersagen gehen in den nächsten Tagen in der Nordsee von Wellenhöhen bis zu 17 Metern aus. „Alle Schiffe aus dem Baufeld haben einen Schutzhafen angelaufen oder sind sowieso turnusgemäß im Hafen“, sagte eine Sprecherin von Globaltech I, einem Windpark 180 Kilometer vor Bremerhaven, am Mittwoch. Die Umspannstation sei für den Sturm vorbereitet und in einen sicheren Zustand gebracht worden; als reine Vorsichtsmaßnahme würden auch die Mitarbeiter ausgeflogen.