Farmsen-Berne. Für die Mitarbeiter des insolventen Berufsförderungswerks Hamburg (BFW) haben Geschäftsleitung, Betriebsrat und Insolvenzverwaltung jetzt einen Sozialplan verabschiedet. Das BFW wird in abgespeckter Form weiterarbeiten können.

„Es ist uns gelungen, unserem Berufsförderungswerk, seinen bleibenden, aber auch den leider scheidenden Mitarbeitern Zukunftsperspektiven zu eröffnen“, sagt BFW-Geschäftsführer Jens Mohr. Etwa 150 der bisher 352 Mitarbeiter werden seinen Angaben zufolge in eine Transfergesellschaft wechseln, für etwa 30 Mitarbeiter liefen die Verträge regulär 2015 aus.

Das 1962 gegründete Berufsförderungswerk, dessen alleiniger Gesellschafter die Stadt Hamburg ist, unterstützt Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Problemen bei der beruflichen Qualifizierung und Rehabilitation.

Das BFW will auch zwei Gebäude am Berner Heerweg sowie einen Teil des Geländes an der August-Krogmann-Straße verkaufen. Die Bewohner der Häuser am Berner Heerweg machen sich nun Sorgen, ihre Mietverträge wurden gekündigt.