Die 1911 für die Reederei F. Laeisz von der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss gebaute „Peking“ ist baugleich mit der ebenfalls 1911 abgelieferten „Passat“, die heute in Travemünde als Museumsschiff liegt. Anders als die „Passat“ ist die „Peking“ aber weitgehend original erhalten, weil das Schiff schon 1932 aus der kommerziellen Fahrt genommen wurde. Die „Peking“ lag als stationäres Schulschiff im englischen Rochester, bis sie 1974 von Amerikanern gekauft und dem neu eingerichteten SouthstreetSeaport Museum in Manhattan als Museumsschiff geschenkt wurde.

Die „Peking“ gehört zu den legendären „Flying-P-Linern“. Die Schiffe galten trotz der extremen Seebedingungen vor der Südspitze Amerikas als besonders schnell und sicher. Neben der „Passat“ ist noch die „Pommern“ in Finnland erhalten. Die „Padua“ ist als russisches Segelschulschiff „Krusenstern“ oft in Hamburg zu Gast. Die „Pamir“ sank 1957 in einem Hurrikan. Nur sechs Besatzungsmitglieder überlebten.