Bei den den sogenannten Libyen-Flüchtlingen in Hamburg handelt es sich um Afrikaner, die vermutlich aus Ländern wie Togo, Ghana oder der Elfenbeinküste stammen. Sie wollen als Wanderarbeiter in dem nordafrikanischen Land gewesen und vor dem Bürgerkrieg geflohen sein. Nach Deutschland kamen sie nach ihrer Flucht über das Mittelmeer über Italien. Dort wurden ihnen ID-Karten ausgestellt, die ihnen die Weiterreise nach Hamburg ermöglichte. Hier haben sie den Status eines Touristen, der sich maximal drei Monate in Deutschland aufhalten darf. Auf ein Asylverfahren, bei dem für sie wenig Aussicht auf Anerkennung besteht, haben sie lediglich in Italien als ihrem Einreiseland in die EU Anspruch. Der Hamburger Senat sieht keine Chance, dass die Touristen in Hamburg bleiben können. Die zu Teilen in einer Gruppe organisierten Afrikaner wollen eine Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis. Unterstützt werden sie dabei vor allem von linken Gruppen, aber auch von der Nordkirche.