Familientherapie: Bei dieser Form der Psychotherapie stehen die Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder zueinander im Mittelpunkt. Die gesamte Familie ist bei der Therapie dabei. Der Therapeut analysiert die Beziehungen und versucht Verhaltensweisen, die eine Depression aufrechterhalten, aufzudecken und zu verändern.

Spieltherapie: Das ist eine Methode, die vor allem bei kleinen Kindern eingesetzt wird. Dabei geht es um freies Spielen im Sinne eines Rollenspiels, das im Sandkasten, aber auch mit Figuren oder Puppenhäusern stattfinden kann. Das Kind sucht sich selber eine Rolle im Spiel und teilt dem Therapeuten auch eine Rolle zu. Diese psychoanalytisch orientierte Therapie zielt darauf ab, dem Kind eine andere Sicht auf die Welt zu vermitteln. Sie soll dem Kind auch helfen, konfliktfähiger zu werden, sich mehr zuzutrauen, mehr auszuprobieren, kreativer und mutiger zu werden.

Tiergestützte Therapie: Sie soll dabei helfen, das Aufnehmen von Kontakt und das Gestalten von Beziehungen zu üben. Im Umgang mit dem Tier können die Kinder erleben, dass sie selbst etwas bewegen und verändern können. Zudem erfahren sie, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen.

Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), eine moderne Klasse von Antidepressiva, erhöhen die Konzentration des Nervenbotenstoffes Serotonin im Gehirn, indem sie die Wiederaufnahme des Hormons in die Nervenzelle verzögern. Ein Mangel an Serotonin, das auch als Glückshormon bezeichnet wird, gilt als eine der Ursachen der Depression.