Die Psychoedukation wird zur Behandlung bei psychischen Erkrankungen eingesetzt. Sie hat zum Ziel, dem Patienten das nötige Wissen über seine Erkrankung zu vermitteln und ihm damit zu helfen, die eigenen Erfahrungen und Probleme besser zu verstehen.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein Psychotherapieverfahren, das auf die Veränderungen konkreter Verhaltensweisen abzielt. Der Therapeut arbeitet mit dem Patienten daran, ihm sogenannte Kognitionen, also Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen, bewusst zu machen. Im nächsten Schritt geht es dann darum, diese Haltungen zu überprüfen und im positiven Sinne zu verändern. Die Kognitive Verhaltenstherapie wird meist eingesetzt, um aktuelle Konflikte zu bearbeiten.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ein Verfahren, das aus der Psychoanalyse abgeleitet ist. Sie ist aber nicht so umfassend, sondern auf ein eingegrenztes Problem konzentriert. Sie wird meist eingesetzt, um Konflikte zu bearbeiten, die weit in der Lebensgeschichte des Patienten zurückreichen. Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie geht es weniger um die Änderung von Verhaltensweisen, sondern darum, deren Ursachen aufzudecken und so eine Besserung der Beschwerden zu erreichen.

Antidepressiva werden vor allem zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Dabei werden unterschiedliche Medikamentenklassen unterschieden. Moderne Antidepressiva sind die Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und die Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI).