Das größte Volksfest des Nordens läuft bis zum 21. April

St. Pauli. "Die Wärme kommt aus dem Herzen", sagt Wolfgang Kopitzsch. Bei winterlichen Temperaturen hat Hamburgs Polizeipräsident am Freitag den Frühjahrsdom eröffnet. Das größte Volksfest des Nordens im Frühjahr, Sommer und Winter ist für Kopitzsch eine wichtige Institution und vor allem ein "Markenzeichen der Stadt". "Hamburg ohne Dom ist wie der Hafen ohne Wasser", findet auch Franziska Hamann, Volksfest-Verantwortliche der Innenbehörde.

Pünktlich um 15 Uhr standen die ersten Besucher auf dem Heiligengeistfeld, um beim Start der Frühlingsausgabe des Hamburger Volksfestes dabei zu sein. Die traditionellen drei Böllerschüsse verkündeten aber auch für alle im Stadtgebiet, dass 30 Tage Volksfestvergnügen begonnen haben. Bis zum 21. April präsentieren die Schausteller den Dombesuchern mehr als 250 Attraktionen. "Der Dom ist einfach ein Volksfest der besonderen Art", sagte Wolfgang Scharnhorst. Mit 15 Freunden bummelte er an den soeben geöffneten Ständen vorbei. "Das haben wir schon im vergangenen Jahr gemacht, das Wetter hält uns nicht ab." Bei so vielen wetterfesten Hamburgern wird es wohl kein Problem, auf die erhoffte Besucherzahl von drei Millionen zu kommen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Heiligengeistfeld am besten mit der U 3 bis Feldstraße oder St. Pauli zu erreichen. Der Dom ist am Sonnabend von 15 Uhr bis Mitternacht und am Sonntag von 14 bis 23 Uhr geöffnet.