Seit 2007 werden alle Hamburger Schulen in einem vier- bis fünfjährigen Rhythmus von einem der vierköpfigen Schulinspektions-Teams untersucht, die beim Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) der Schulbehörde angesiedelt sind. Jetzt beginnt die zweite Runde der Inspektionen.

Während der zwölfwöchigen Inspektion werden Lehrer, Eltern und Schüler befragt, bei Berufsschulen auch die Betriebe. Ausgewertet werden zudem schulische Daten, die über Schulleistungen und Management Auskunft geben. Das Team ist etwa drei Tage vor Ort und besucht bis zu 100 Unterrichtssequenzen.

Der Abschlussbericht bewertet die Qualität jeder Schule in 13 Qualitätsbereichen auf einer Skala von 1 ("schwach") bis 4 ("stark"). Schulen, die schlecht abschneiden, entwickeln mit der Schulbehörde einen Maßnahmenkatalog, mit der ihre Qualität verbessert werden kann. Nach einem Jahr wird dessen Erfolg überprüft.