Junge sei in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Wilhelmsstift unter Beobachtung, um sich “von den Strapazen der letzten Wochen zu erholen“.

Hamburg. Der elfjährige Jeremie, der aus einem Wanderzirkus in Mecklenburg-Vorpommern ausgerissen und vier Wochen lang verschwunden war, ist nun wieder in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Wilhelmsstift, nachdem er Weihnachten bei seinen Großeltern in Billstedt verbracht hatte.

Der Junge sei unter Beobachtung, um sich "von den Strapazen der letzten Wochen zu erholen", heißt es. Künftig soll der Junge in einer Hamburger Einrichtung untergebracht werden, berichtet die "Hamburger Morgenpost". "Wir arbeiten daran, dass Jeremie Anfang Januar von einem Hamburger Träger betreut wird", sagte Andy Grote (SPD), der Chef des zuständigen Bezirks Mitte, dem Blatt. Bisher hatte der Neukirchener Erziehungsverein aus Nordrhein-Westfalen, der den Jungen bei der Zirkusfamilie in Lübtheen untergebracht hatte und sich kürzlich noch einmal gesprächsbereit gezeigt hatte, aus dem Rennen. Der Träger wollte sich zu dem Fall Jeremie und der weiteren Entwicklung nicht äußern.