Hamburg. Um den Ausbau des Ganztagsangebots an Hamburger Grundschulen ist neuer Streit entbrannt. Der Paritätische Wohlfahrtsverband will den Landesrahmenvertrag blockieren, der bis Ende des Jahres die Details des Projekts Ganztägige Bildung und Betreuung an Schulen (GBS) regelt. Aus Sicht des Verbandes müssten die geplanten Kooperationen zwischen Schulen und Kita-Trägern um Einrichtungen der offenen Jugendarbeit wie etwa Häuser der Jugend erweitert werden. Das hätten erste Auswertungen der Pilotphase ergeben. "Wir erwarten, dass die Stadt ernsthaft mit diesen Erkenntnissen umgeht", sagte Verbandssprecher Christian Böhme dem Abendblatt. Sozial- und Schulbehörde lehnen die Forderungen ab.