Als Ursprungsland des Kaffeetrinkens gilt Äthiopien, wo Kaffee und seine Wirkung bereits im 9. Jahrhundert erwähnt wird. Nach einer Legende soll einem Hirten aufgefallen sein, dass seine Ziegen nachts munter weiter herumliefen, wenn sie von einem solchen Strauch mit roten Früchten gegessen hatten.

Der Kaffee gelangte später über das Osmanische Reich nach Europa, wo sich im 17. Jahrhundert Kaffeehäuser etablierten.

Heute gelten die Skandinavier als die eifrigsten Kaffeetrinker, um elf Kilogramm (fünf Tassen pro Tag) liegt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch in Finnland. In Deutschland werden 6,4 Kilogramm konsumiert. Eine Zahl, die seit den 80er-Jahren stagniert.

Verschiebungen gibt es aber innerhalb des Röstkaffee-Marktes: Während Espresso und vor allem Kaffeepads und -kapseln vor wenigen Jahren einen verschwindend kleinen Anteil hatten, ist er inzwischen auf mehr als 20 Prozent gewachsen