Erst beim Rösten entsteht der typische Kaffeegeschmack, man spricht daher von Röstkaffee oder früher auch von "echtem Bohnenkaffee", um den Unterschied zu Ersatzkaffees zu demonstrieren.

Geschmacksunterschiede stammen von unterschiedlichen Mischungen und der Röstung: Hell geröstet gilt als milde, dunkel als kräftig. Zu fein gemahlener Kaffee macht den Geschmack streng, die Kontaktdauer mit dem Wasser ist dann zu lang.

Typisch deutsch ist Filterkaffee, der frisch getrunken werden sollte. Bei einem klassischen Mokka wird fein gemahlener Kaffee zusammen mit Wasser, Zucker und Kardamom erhitzt. Etwas anderes ist Espresso, der durch heißen Wasserdampf erzeugt wird.

Nach Empfehlung des Deutschen Kaffeeverbands liegt die ideale Brühtemperatur für Filterkaffee oder der französischen Press-Stempelkanne zwischen 86 und 89 Grad, Espresso wird indes bei Temperaturen von fast 95 Grad zubereitet.