Die Kaffeepflanze gilt als sehr sensible Pflanze und wird vor allem von Kleinbauern und Kooperativen im gesamten Tropengürtel der Erde angebaut. Der Busch kann vier Meter hoch werden, muss aber immer klein gehalten werden. Die eigentliche Kaffeebohne ist ein Art Kern, der wie bei einer Kirsche in einer roten Frucht steckt. 99 Prozent der weltweiten Produktion entfallen auf die beiden Hauptarten Arabica und Robusta - vergleichbar etwa mit Laub- und Nadelbäumen, von denen es auch viele Sorten gibt.

Arabica wächst in Lagen zwischen 600 und 2100 Meter Höhe, gilt als empfindlicher als Robusta, allerdings auch als höherwertiger. Experten bevorzugen oft eine Mischung von beiden: Arabica ist dann der "Geschmacksträger", Robusta der "Füller und Koffeinträger". Während Kaffee zunächst aus Äthiopien oder dem Jemen kam, sind heute die gut organisierten Agrarstaaten Brasilien und Vietnam wichtigste Exportländer.