Er wartete die ganze Nacht auf die Eröffnung des Stores am Jungfernstieg

Neustadt. Die ganz harten Apple-Fans hatten sogar die Nacht vor dem Geschäft verbracht, um als erste Kunden dabei zu sein. Kurz vor 10 Uhr am Sonnabend warteten zwischen 1500 und 2000 Menschen auf dem Jungfernstieg auf die Öffnung des neuen Stores, um die iPads, iPods, iMacs und iPhones des Kultkonzerns aus Kalifornien auszuprobieren. Die ersten 3000 Kunden erhielten ein T-Shirt geschenkt.

Als die Türen des Ladens geöffnet wurden, begrüßten die Mitarbeiter den Pulk mit lautem Gejubel und Applaus. Durch eine Gasse aus Angestellten, die jeden Besucher mit einem "High five" begrüßten, betraten die Besucher das Geschäft.

Klemens Mührke war der erste Kunde in dem neuen Shop. Der 14-Jährige stand bereits seit Freitag, 17 Uhr, vor dem Laden. Ausgerüstet mit Klappstühlen und Decken hatte er mit drei Freunden dort eine schlaflose Nacht verbracht. "Meine Familie ist Apple-süchtig", sagt der Teenager.

Apple betreibt seit etwa zehn Jahren eigene Shops. Mittlerweile sind es rund um den Globus mehr als 340. Das Konzept gilt als sehr erfolgreich. Die Umsätze je Quadratmeter, an denen sich der Erfolg eines Einzelhändlers misst, sollen extrem hoch sein. Offizielle Angaben gibt es dazu nicht.

Der Konzern etabliert seine Geschäfte entweder in Toplagen wie der Bahnhofstraße in Zürich oder dem Jungfernstieg in Hamburg oder aber in gut frequentierten Einkaufszentren am Rand von Großstädten oder in Mittelstädten. In Hamburg gibt es bereits einen Apple Store im Alstertal-Einkaufszentrum. Mit dem neuen Geschäft an der Binnenalster entstehen mehr als 150 neue Arbeitsplätze. Dort werden auch Schulungen und Workshops zu den Programmen auf den Apple-Rechnern angeboten.