Bücher über Schimpansen - wie zum Beispiel "Wilde Schimpansen" oder "Ein Herz für Schimpansen" hat sie viele geschrieben. Doch schon lange geht es Jane Goodall um weit mehr. Die Umweltaktivistin und Uno-Friedensbotschafterin will vor allem eines weitergeben: Hoffnung, dass jeder etwas tun kann, für unsere Natur, die Umwelt und damit für unser Leben auf diesem Planeten.

Hoffnungsvolle Geschichten über Tierarten, die kurz vor der Ausrottung standen, hat sie daher in ihrem Buch "Die Erde gehört uns nicht allein" zusammengetragen. Und die durch teils riskante, teils langwierige Bemühungen von Einzelpersonen oder Organisationen gerettet werden konnten.

Das Zottel-Hasenkänguru in Australien , das Goldene Löwenäffchen in Brasilien oder das Spitzkrokodil in den USA sind einige Beispiel dafür, über die im Buch berichtet wird. Besonders beeindruckt hat Jane Goodall persönlich jedoch die Geschichte des Chatham-Schnäppers. Von diesem kleinen Sperlingsvogel gab es 1976 auf einen Insel vor Neuseeland nur noch sieben Vögel, darunter nur noch ein fortpflanzungsfähiges Weibchen. Der Ornithologe Don Merton nahm sich "Old Blue" an und schaffte es, dass die Population heute wieder mehrere Hundert Tiere umfasst.

"Die Erde gehört uns nicht allein" , 400 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag, inkl. 40 Farbbildtafeln, 70 s/w-Fotos, 21,90 Euro, ISBN 978-3-905958-10-2, erscheint im Giger-Verlag zum 1.9.2011