Die Kita-Verbände schlagen Alarm. Sie kritisieren, dass der Senat weiteren 21 Schulen den Frühstart in die neue ganztägige Betreuung (GBS) an Schulen ermöglichen will, ohne dass der Landesrahmenvertrag ausgehandelt ist.

Derzeit gibt es fünf Pilotstandorte, im Februar beginnt eine weitere Schule. Aus Sicht der Verbände habe sich an den Modellschulen gezeigt, dass die finanzielle Ausstattung nicht reicht, um qualitativ hochwertige Arbeit zu machen. Im Klartext: Die Kitas, die mit den Schulen kooperieren, um die Nachmittagsbetreuung zu gewährleisten, machen ein Minusgeschäft.

Die SPD hat inzwischen angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs die Einführung zu verschieben. Derzeit werden in Hamburg 17 700 Hortkinder über das Kita-Gutscheinsystem betreut. Insgesamt bieten 644 Einrichtungen eine solche Schulkindbetreuung an, inklusive Pädagogischer Mittagstische