Hamburg. Der geplante Test von Körperscannern am Flughafen Hamburg wird vom Bundesinnenministerium wieder infrage gestellt. Grund dafür ist, dass die Herstellerfirma mit der Produktion von weltweit geächteten Streubomben in Verbindung gebracht wird. Laut "Frankfurter Rundschau" werden die Scanner, die Flugpassagiere bis unter die Kleidung durchleuchten, von einer Tochterfirma des sechstgrößten amerikanischen Rüstungskonzerns L3 Communications gebaut, der zu den weltweit sieben Herstellern von Streubomben gehört. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, man prüfe die Vorwürfe. Gegebenenfalls werde man vom Vertrag zurücktreten.