"Ich bin gegen die Schulreform, weil das gemeinsame Lernen nur funktioniert, wenn die Lerngruppen (Schüler in einer Klasse) leistungsmäßig in etwa auf gleichem Stand sind. Die propagierten Vorteile des gemeinsamen Lernens bei großen Leistungsdifferenzen sind nichts als Utopie. Daher bleibt das gegliederte Schulsystem nach wie vor die vernünftigste Lösung, wobei die ,Schwachen' in der Grundschule so lange intensiv mit Extrastunden, Nachhilfe, Aufgabenüberwachung gefördert und unterstützt werden sollten, bis sie den erforderlichen Leistungsstand der nächsthöheren Schulstufe erreicht haben. In solche Maßnahmen sollte man alle vorhandenen oder geplanten Mittel stecken. Das würde Sinn machen."